Inmitten globaler Krisen, sozialer Spannungen und wachsender Ungleichheiten bleibt das ELM seiner Überzeugung treu: Mission ist Begegnung – auf Augenhöhe, interkulturell und hoffnungsvoll.

Ein zentrales Anliegen ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit Kirchen weltweit. In Ländern wie Äthiopien, Malawi, Indien oder Brasilien entstehen aus diesen Begegnungen Projekte, die Bildung fördern, soziale Gerechtigkeit stärken und christlichen Glauben lebendig werden lassen. Die Mission wird dabei nicht als Einbahnstraße verstanden, sondern als wechselseitiger Lernprozess – geprägt von Vertrauen, Respekt und der Überzeugung, dass Gottes Geist überall wirkt.

Besonders im Fokus stehen junge Menschen. Durch Freiwilligendienste, Austauschprogramme und Begegnungen wächst eine neue Generation heran, die sich für globale Verantwortung und interkulturelle Verständigung starkmacht. Das ELM versteht dies nicht als Nebenschauplatz, sondern als Herzstück kirchlicher Zukunft: Jugend, Vielfalt und Spiritualität gehen hier Hand in Hand.

Auch in Deutschland will das ELM Zeichen setzen – mit Bildungsarbeit, digitalen Formaten und theologischer Reflexion, die Christsein im globalen Horizont verortet. In Schulen, Gemeinden und öffentlichen Diskursen wirbt das Werk für Offenheit, Perspektivwechsel und ein solidarisches Miteinander.

Ein weiterer Schwerpunkt: Schöpfungsverantwortung. In Zeiten des Klimawandels setzt das ELM auf nachhaltige Projekte, Umweltbewusstsein und ökumenische Initiativen, die konkret handeln und Hoffnung säen.

Trotz finanzieller Herausforderungen bleibt der Kurs klar: das ELM stellt sich den Umbrüchen, denkt strategisch weiter und investiert in das, was zählt – gelebte Partnerschaft im Glauben. Die Botschaft ist deutlich: Mission ist heute mehr denn je ein weltweites Netz von Vertrauen, das trägt – und verbindet.