Landeskirche zeichnet beste Gemeindebriefe aus: Laurentiusbote gewinnt

Übereinander liegende, stilisierte Holzseiten bilden den Pokal für die Sieger*innen der Gemeindebriefpreises.

Der „Laurentiusbote“ der  evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde St. Laurentius Liebenau und Wellie bei Nienburg ist der beste Gemeindebrief in der hannoverschen Landeskirche. Eine Jury kürte das Magazin der evangelischen Kirchengemeinde St. Laurentius und Wellie auf den mit 1.500 Euro dotierten ersten Platz, wie die Landeskirche am Sonnabend mitteilte. Landesbischof Ralf Meister hatte am Freitag insgesamt elf Redaktionen ausgezeichnet. Die Preise wurden zum dritten Mal verliehen.

Insgesamt 67 Gemeinden hatten sich um den landeskirchlichen Gemeindebriefpreis beworben, hieß es. Den zweiten Platz (1.000 Euro) errang dabei „nortsicht“, das Gemeindemagazin der Kirchengemeinden St. Sixti und Corvinus Northeim und St. Martini Langenholtensen. Auf Platz drei (500 Euro) landete der „Kirchenbote“ der Kirchengemeinde „Zwölf Türme“ im Kirchenkreis Peine. Zudem wurden acht Sonderpreise von ja 500 Euro in Kategorien wie „Jugend“, „Regionaler Bezug“ oder „Titelgestaltung“ vergeben.

Meister betonte: „Gemeindebriefe sind das wichtigste Medium für die Nachbarschaft, in der die Kirche aktiv ist. Sie sind unersetzlich, denn sie wirken nach innen wie nach außen.“ Die Moderatorin Bettina Tietjen sagte als Jurymitglied: „Das sind kleine Kunstwerke – so liebevoll, so abwechslungsreich, so informativ und künstlerisch toll gestaltet.“

Insgesamt engagieren sich geschätzt rund 5.000 Frauen und Männer ehrenamtlich in der Gemeindebriefarbeit der Landeskirche. Eine Umfrage unter 188 Einsendungen im Wettbewerb 2020 habe ergeben, dass deren Gemeindebriefe zusammen fast 1,8 Millionen Leserinnen und Leser pro Ausgabe erreichten.

Impressionen
epd Niedersachsen/Bremen