Andrea Mahlke als Landespastorin für die Posaunenchorarbeit eingeführt

Eine weiblich gelesene Person steht in einem Ornat in der Kirche.
Bild: Susann Grünert

Verden. „Unser Glaube ist ein Fest und – dank Bläser und Bläserinnen – ein klingendes und strahlendes Fest.“ Mit diesen Worten stimmte Andrea Mahlke die Bläserinnen und Bläser der Landeskirche Hannovers am Samstag auf ihren Dienst als Landespastorin für die Posaunenchorarbeit ein. 

Oberkirchenrätin Prof. Julia Helmke hat Andrea Mahlke im Dom zu Verden nach dem Impulstag des Posaunenwerks offiziell in ihr Amt eingeführt. An der Spitze des Posaunenwerks, das mit sieben Landesposaunenwarten in den Bezirken die rund 550 Posaunenchöre der Landeskirche begleitet, steht sie schon seit Oktober vergangenen Jahres. Auch Mahlke selbst spielt, seitdem sie zehn Jahre alt ist, im Posaunenchor. Erst Trompete und – als die Arme endlich lang genug waren – Posaune.

Als Landespastorin für die Posaunenchorarbeit ist Mahlke vor allem für Organisations- und Personalaufgaben verantwortlich. Dazu kommt die Gestaltung von Gottesdiensten und Andachten. "Eine Herausforderung der nächsten Zeit wird es sein, Wege zu finden, wie wir mit sechs statt wie bisher mit sieben Landesposaunenwarten alle Chöre der Landeskirche gut begleiten", sagt die Pastorin. 

Doch diese Herausforderung nimmt sie gern an. Ein Studienjahr führte sie nach Brasilien, die Zeit und Aufgaben dort haben sie sehr geprägt. Eine der Erkenntnisse aus der Zeit in dem südamerikanischen Land: "Auch wenn ich anfangs fremd war und ich erstmal nur tastend vorankam, so ging es doch Schritt für Schritt und im Miteinander mit vielen Menschen immer weiter."

Wie schön leuchtet der Morgenstern: Der neue Landeskirchenmusikdirektor Benjamin Dippel an der Orgel, das Ensemble der Landesposaunenwarte Noordwind und die Bläserinnen und Bläser aus Posaunenchören der hannoverschen Landeskirche gestalteten den Einführungsgottesdienst musikalisch. Andrea Mahlke, Prof. Julia Helmke, Lars Hillebold, der neue Direktor des Michaelisklosters, und andere priesen das „klingende Zeugnis des Glaubens“ und bereiten so den Weg für die Bläsermusik unter einem neuen Stern.

Susann Grünert/Michaeliskloster