Rebecca Wülbern als Regionaldiakonin eingesegnet

Mehrere Personen stehen nebeneinander, alle bis auf eine klatschen. Diese hält eine Mappe in Händen. Eine Person trägt einen Talar.

Rebecca Wülbern ist die erste Regionaldiakonin, die es im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen gibt: In der Auferstehungskirche in Elze-Bennemühlen wurde sie jetzt durch Superintendent Dirk Jonas eingesegnet und in ihren Dienst als Diakonin in der Wedemark eingeführt. Die Einsegnung sei etwas ganz Besonderes, stellte Jonas dabei fest: „Sie ist ein einmaliger Akt mit lebenslanger Wirkung, so wie auch die Ordination ins Pfarramt.“ 

Rebecca Wülbern studierte in Hannover Soziale Arbeit und Religionspädagogik und absolvierte ihr Berufsanerkennungsjahr im Kirchenkreisjugenddienst Burgwedel-Langenhagen und in der Isernhagener Kirchengemeinde St. Marien. Unmittelbar im Anschluss trat sie schon im September ihre erste Stelle als Diakonin in der Wedemark an und freute sich, die zunehmend regional orientierte Arbeit in den fünf Wedemärker Kirchengemeinden unterstützen zu können. Zur Einrichtung der Regionalstelle waren zuvor bereits bestehende Stellenanteile für Diakon*innen an verschiedenen Orten zu einer Stelle zusammengefasst worden.
 
Seit ihrem Dienstantritt im September befasst sich Rebecca Wülbern mit einer Arbeitsfeldanalyse: Was wird in der Region gebraucht? Was hat sich bewährt und sollte ausgebaut werden, was ist nicht mehr zu leisten? Welche neuen Angebote werden gebraucht und wo finden sich die notwendigen Ressourcen? Zu den Angeboten der Diakonin für junge Menschen in der Wedemark werden unter anderem Konfi-Projekte gehören; zudem werden die Modelle für den Konfi-Unterricht, die sich in den Kirchengemeinden bislang noch zeitlich und organisatorisch unterscheiden, im kommenden Jahr vereinheitlicht. Für Jugendliche bietet diese Abstimmung den Vorteil, in ihrer eigenen oder in einer anderen Kirchengemeinde gemeinsam mit ihren Freundinnen und Freunden am Unterricht teilnehmen zu können.
 
Im Vorbereitungsgespräch zur Einsegnung mit Superintendent Dirk Jonas hatte Rebecca Wülbern erzählt, dass es für sie ein „krasser Moment“ gewesen sei, als ihr klar wurde, dass sie neben Sozialer Arbeit auch Religionspädagogik studieren wollte – ihr beruflicher Weg habe sich mit dieser Entscheidung gefügt. Auch ihre Mutter ist Diakonin und assistierte bei der Einsegnung.
 
„Wir alle freuen uns sehr, dass Sie hier sind und hier bleiben“, betonte Superintendent Dirk Jonas im Einsegnungsgottesdienst und herzliche Segensworte aus der Evangelischen Jugend bestätigten diesen Satz. Dank der musikalischen Begleitung durch Jochen Pietsch am Klavier und des Gospelensembles „Alive“ wurde der Gottesdienst zu einem fröhlich-beschwingten Willkommensfest für Rebecca Wülbern. Im Anschluss folgten bei einem Empfang im Gemeindehaus weitere herzliche Worte und Überraschungen für die Wedemärker Diakonin.

Andrea Hesse