
Warme Steinplatten in der Terrasse. Frische Marmelade am Samstagmorgen. Knusprige Brötchen zum Frühstück. Sonnenstrahlen am Morgen, oh, und am Abend. Zu jeder Jahreszeit. Das Summen einer Mücke. Duftende Blumen. Gemähtes Gras. Darauf ein glühender Grill. Hausgemachte Limonade mit Granatapfel und Minze. Und Zeit. Leere Zeit. Zeitleerlauf. Ein fester Händedruck und ein Lächeln im Vorübergehen. Der sternenklare Himmel über den Wiesen. Oder der Vollmond in diesigem Himmel, der durch die Äste der Eiche neben der Kirche scheint. Juchzende Kinder. Oder eine Mama, die leise singt, wenn sie ihr Kind ins Bett bringt. Ein guter Roter und Zeit für den Genuss. Ein kühles Bier an einem lauen Sommerabend, wenn die Luft nach frischgemähtem Kornfeld riecht. Gespräche mit Tiefe und Ernsthaftigkeit. Gesehenwerden. Gelungene Arbeit. Das Schaffen. Etwas geschafft haben. Möwenkreischen über unserm Haus. Klarer blauer Himmel mit Wolkenfetzen. Nach langer Autofahrt heile ankommen. Du. Hummeln an der Katzenminze. Und der Kater auf den von der Sonne erwärmten Platten vor der Haustür. Ein guter Kinofilm. Lachen, nicht alleine. Auch mal Alleinesein. Schöne Musik und gute Texte. Worte zur richtigen Zeit, gesagte und gehörte. Ausreichend Haben und noch etwas mehr. Die Fenchelsalami vom Rewe an der Kopernikusstraße. Eine Kerze auf dem Tisch. Und ein Blumenstrauß, ganz überraschend und zwischendrin. Gesundheit natürlich, so viel es geht. Sicher Wohnen. Lernen. Neugier. Veränderung. Erinnerungen mit Zukunft. Hoffnung noch am offenen Grab. Und Menschen, die diesen Glauben teilen.
Gott nahe zu sein, ist mein Glück.
Amen.
Psalm 73, 28