Die Vortragsreihe "Was gesagt werden muss. Judentum und Reformation" steht in diesem Jahr unter diesem Titel:
„Jüdische und christliche Perspektiven auf die Lage im
Nahen Osten“
Vortrag von Anton Goodman („Rabbis for Human Rights“) aus
Jerusalem sowie Diskussion mit Schriftstellerin Sara Klatt,
Senior-Rabbiner Gábor Lengyel und Landesbischof Ralf Meister
30. Oktober 2025, um 18.00 Uhr,
Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, 30453 Hannover
Eintritt frei
Der Blick auf den Nahen Osten erfüllt viele mit großer Sorge. Der Staat Israel
und seine Bevölkerung sind in Gefahr. Gleichzeitig sterben viele Menschen in
Gaza durch den verheerenden Krieg, verlieren ihr Zuhause und ihre
Lebensgrundlage. Die Sichtweisen sind gespalten. Empathie für das Leid auf
beiden Seiten wäre ein erster Schritt zum gegenseitigen Verständnis.
Stattdessen wird gefragt: Auf welcher Seite stehst Du? Diese Polarisierung führt weltweit erneut zu Hetze und Gewalt gegen Jüdinnen und Juden. Dabei stellt sich die Frage, ob nun der Krieg im Nahen Osten wieder einmal die Preisgabe der Humanität zeigt. Mehr noch: Wie schauen wir auf den Staat Israel? Und welche religiösen Überzeugungen aus dem Judentum, Christentum oder einer anderen Weltanschauung helfen uns zu praktischer Solidarität mit den Opfern dieses Konfliktes auf beiden Seiten? Worauf gründet sich Hoffnung in diesen Monaten?
Diesen Fragen widmet sich Anton Goodman. Er ist ein orthodoxer jüdischer
Friedensaktivist in Israel und Direktor in der Bewegung „Rabbis for Human
Rights“. Im Anschluss kommt er darüber mit der Schriftstellerin Sara Klatt aus
Berlin und Senior-Rabbiner Gábor Lengyel aus Hannover ins Gespräch. Das
Gespräch moderiert Landesbischof Ralf Meister. Die Cellistin Anna Berzosa
Lévano rahmt den Abend musikalisch.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch und Englisch statt und wird simultan
übersetzt. Der Zugang ist barrierefrei.
Bereits um 16.30 Uhr besteht die Möglichkeit, an einer Führung über das
Gelände der Gedenkstätte teilzunehmen. Im Anschluss an die Podiumsdiskussion sind die Gäste eingeladen zu Begegnung und Gesprächen bei einem Imbiss.
Zu der Reihe „Was gesagt werden muss. Judentum und Reformation“ am
Vorabend des Reformationstages lädt die Hanns-Lilje-Stiftung zusammen mit der Landeskirche Hannovers ein, initiiert wurde sie 2018 durch Landesbischof
Meister. In diesem Jahr ist die Gedenkstätte Ahlem Kooperationspartnerin.
Eine Anmeldung für die Teilnahme an der Veranstaltung und ggf. an der
Führung vorab ist erforderlich bei: info@lilje-stiftung.de
Die Veranstaltung ist auch per Live-Stream zu verfolgen unter:
https://youtube.com/live/KuADResTl50
Mehr Informationen finden Sie unter:
https://www.hanns-lilje-stiftung.de/projekte/Was-gesagt-werden-
muss/Was-gesagt-werden-muss-2025
Weitere Informationen:
Die Hanns-Lilje-Stiftung fördert den Dialog von Kirche und Theologie mit Kunst und Kultur, Politik und Gesellschaft sowie mit Wissenschaft, Technik und Wirtschaft. Sie wurde 1989 gegründet und gehört zu den größten fördernden kirchlichen Stiftungen in Deutschland. Informationen zur Hanns-Lilje-Stiftung unter www.lilje-stiftung.de.
Ansprechpartner:
Prof. Dr. Christoph Dahling-Sander,
Geschäftsführer der Hanns-Lilje-Stiftung,
Mobil: 0152 09025869,
E-Mail: dahling-sander@lilje-stiftung.de
Hannover, 14. Oktober 2025
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Rebekka Neander
Stellv. Pressesprecherin der
Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers
Rote Reihe 6
30169 Hannover
Tel.: 0511 1241-399
Mobil: 0172 7085371
E-Mail: rebekka.neander@evlka.de
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