Hildesheim. Mit Musik lassen sich Menschen unmittelbar erreichen. Deshalb wird das öffentliche Erscheinungsbild der Kirchengemeinden insbesondere von den vielfältigen Aktivitäten der Kirchenmusik geprägt. Die C-Ausbildung mit abschließender Prüfung ist die dabei höchste Qualifikation, die man in der Kirchenmusik ohne ein Hochschulstudium erreichen kann. Bjarne Mitwollen hat sie gemacht und erzählt, was die Vorteile der Ausbildung für ihn sind.
Bjarne, warum hast Du Dich entschieden, den C-Kurs zu absolvieren?
Bjarne Mitwollen: Das hatte eigentlich drei Gründe. Zuerst war es einfach musikalisches Interesse – damals hatte ich mit Kirchenmusik und Kirche noch gar nichts am Hut. Dann hat mich die D-Prüfung so begeistert, dass ich mich weiter fortbilden wollte. Und schließlich war der C-Kurs die ideale Vorbereitung auf mein Kirchenmusikstudium, das ich inzwischen begonnen habe. Der Kurs bietet eine große Breite an Inhalten – genau das hat mir gefallen, weil ich gern vielseitig arbeite.
Was hat Dir am C-Kurs besonders gut gefallen?
Mitwollen: Ganz klar die Vielfalt. Man bekommt einen Einblick in alle Bereiche: Orgelspiel, Chorleitung, Musiktheorie, Liturgik, Gehörbildung. Besonders schön fand ich die Gruppenaufgaben, bei denen man gemeinsam an Stücken gearbeitet hat, und die Wochenendseminare in Hildesheim. Da entsteht ein richtig guter Zusammenhalt unter den Teilnehmenden, was die Zeit unheimlich bereichert.
Was würdest Du anderen raten, die überlegen, den C-Kurs zu machen?
Mitwollen: Ich kann nur sagen: Traut euch! Man muss kein außergewöhnliches Talent haben. Ein bisschen Vorerfahrung – zum Beispiel im Chor oder an einem Instrument – ist sicher hilfreich, aber alles andere lernt man Schritt für Schritt. Für mich war der C-Kurs die beste Entscheidung, weil er mir den Einstieg ins Studium erleichtert hat und ich heute viel sicherer in Gottesdiensten auftreten kann.