mapapus
„Menschen suchen Trost. Trost im Angesicht des Unheils, des Abschieds, des Todes. Trost in einer Welt, in der die unerlöste Schöpfung sich sehnt und Erlösung erhofft. Die unerträglich großen Fragen ertragen zu müssen, macht uns zu trostbedürftigen Wesen.“ Landesbischof Ralf Meister zur Jahreslosung 2016
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„Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ Jes 66,13.
Das ist die ökumenische Jahreslosung für das neue Jahr 2016. Trost brauchen wir alle in schweren Situationen. In Tostedt bei Hamburg werden in der Nähwerkstatt von Jennifer Arndt-Lind und Hendrik Lind kleine Seelen-Tröster für verwaiste Eltern und Geschwisterkinder hergestellt, die trösten wie ein Stofftier und dabei noch nach Kind, Mama oder Papa duften.
Die „mapapus“ sind Kuscheltiere, hergestellt aus T-Shirts und Erinnerungsstücken der vermissten oder verstorbenen Menschen. Sie machen ihre therapeutische Arbeit so gut, dass die Johanniter sie für ihr Projekt „Seelen-Tröster“ für trauernde Kinder engagiert haben.
Auch für die Angehörigen der Opfer des German-Wings-Flugzeugabsturzes im Frühjahr 2015 engagieren sich die mapapu-Schöpfer. Vor allem die Stadt Haltern am See in Nordrhein-Westfalen trauert um sehr viele Todesopfer, da im Unglücksflieger eine Schulklasse von einer Studienreise auf dem Weg zurück war. Gemeinsam mit der evangelischen Kirche in Haltern schenkt die mapapu-GbR trauernden Eltern und Geschwisterkindern einen mapapu als Seelen-Tröster.