Startseite Archiv Nachricht vom 09. Februar 2018

Asche als Sinnbild für Vergänglichkeit und Reinigung

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Northeim. Nicht nur der Valentinstag, sondern auch der Aschermittwoch fällt in diesem Jahr auf den 14. Februar, somit der Auftakt zur siebenwöchigen Fastenzeit vor Ostern. Die St.-Sixti-Gemeinde Northeim lädt um 18 Uhr zu einem meditativen Gottesdienst ein, in dem die Möglichkeit besteht, sich ein Aschenkreuz auf die Stirn oder in die Hand zeichnen zu lassen. „Asche ist ein Sinnbild der Vergänglichkeit, aber auch ein altes Reinigungs- und Düngemittel“, erklärt Pastor Stefan Leonhardt. Die Fastenzeit bietet Gelegenheit, mal kritisch aufs eigene Leben zu schauen, überflüssigen Ballast abzulegen und Hausputz für die Seele zu machen. Der Chor Sixti plus unter Leitung von Kreiskantor Benjamin Dippel wird den Gottesdienst musikalisch gestalten.

Im Anschluss findet ein Benefizessen im Sixti-Gemeindehaus, Hagenstr. 18, statt. Der Erlös kommt dem Frauenhaus Göttingen zugute, das Frauen und Kindern aus der Region, die unter häuslicher Gewalt leiden, Zuflucht und Begleitung bietet. Es wird von einem Verein getragen, der auf Spenden angewiesen ist.

„Häusliche Gewalt ist in unserer Gesellschaft immer noch ein tabuisiertes Thema“, sagt Stefan Leonhardt. Die Benefizaktion soll dazu beitragen, es stärker ins Bewusstsein zu rücken. Alle, die an dem Essen teilnehmen möchten, werden gebeten, Quark, eingelegten Hering oder Heringsstippe mitzubringen - klassische Fastenspeisen. Ein Vorbereitungsteam sorgt für Pellkartoffeln und nicht alkoholische Getränke.

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Leine-Solling
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Aschekreuz. (Symbolbild) Bild: Jens Schulze

Weitere Informationen

Um Anmeldung zum Benefizessen wird gebeten unter Tel. 05551-91 30 30 oder unter kg.sixti.northeim@evlka.de. Während des Abendessens kann für das Frauenhaus gespendet werden.