Startseite Archiv Nachricht vom 02. August 2017

Religionen als Kräfte der Versöhnung stärken - Heinrich Bedford-Strohm über öffentliche Theologie und interreligiösen Dialog

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Hannover. Für eine öffentliche Theologie, die die Religionen als Kräfte des Friedens und der Versöhnung in der Gesellschaft stärkt, plädiert der bayerische Landesbischof und Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Dr. Heinrich Bedford-Strohm (München), in seinem Beitrag in der aktuellen Ausgabe der „VELKD-Informationen“ Nr. 154 in der Rubrik „Bischöfe zu Fragen der Zeit“.

Es sei „kontraproduktiv für einen lebendigen Pluralismus, Religion aus dem öffentlichen Leben zu verbannen“, schreibt der Ratsvorsitzende. So könnten öffentlich finanzierte theologische Fakultäten und Religion als ordentliches Lehrfach an öffentlichen Schulen wesentlich dazu beitragen, „dass die Religionen als Kräfte des Friedens, der Versöhnung und der Toleranz in der Gesellschaft gestärkt werden.“ Seine Hoffnung sei es, dass es durch „vermehrte Anstrengungen des interreligiösen Dialogs und durch ein öffentliches Engagement der Religionen“ gelinge, „den Missbrauch von Religionen zur Legitimierung von Gewalt zu überwinden“.

Pressestelle der VELKD
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Bild: epd-bild/mck