Eine Premiere auf der Landessynode – die Bibelarbeit wurde von fast 30 Schülerinnen und Schüler aus der zweiten bis vierten Klasse der Waldschule Eichelkamp gestaltet. Die sind dafür um 5 Uhr aufgestanden und haben ab 9 Uhr den Saal im Henriettenstift mit eigenen Liedern und Texten auf eine Weise gefüllt, die die Diskussion am Vorabend über „Anfänge des Glaubens“ konkretisierte.
Oberlandeskirchenrätin Dr. Kerstin Gäfgen-Track erläuterte die Geschichte der Schule, die seit ihrer Gründung vor 15 Jahren von einer 1,5-zügigen zu einer vierzügigen Schule angewachsen ist. Sie begrüßte die Kinder, die Schulleiterin, Anja Gläser-Weitkamp und ihre Kolleginnen Sarah Hansing, Ricarda Möhle, Malaika Lehner und Volker Schlag und dankte für ihre Bereitschaft zur Bibelarbeit. Dann gehörte der Raum der „Waldschule“ und vor allem den Kindern.
„Unsere pädagogische Grundlage ist die gelebte Idee der Nächstenliebe. Im Umgang miteinander, im Kollegium und mit den Schülerinnen und Schülern und Eltern“, betonte Schulleiterin Anja Gläser-Weitkamp. „Die Schule soll Ort zum guten Leben und Lernen sein, ein Ort, den die Kinder gestärkt an Selbstbewusstsein, Achtsamkeit und Verantwortungsbereitschaft wieder verlassen. Mutig, stark und beherzt.“ Dass und wie das funktionieren kann, präsentierten die Kinder in der folgenden Bibelarbeit mit selbst getexteten Liedern zu den Themen Kinderrechte, Vielfalt und Dankbarkeit und mit eigenen Gedanken und Gesten zu Psalm 23 emotional und glaubwürdig.
„Stell Dir vor, acht Milliarden Menschen sind auf einmal dankbar, ganz viel Liebe ist auf einmal machbar, stell dir vor….“, sangen die Jungen und Mädchen in Anlehnung an John Lennon, sprachen einen Segen und verteilten zum Ende der Bibelarbeit Dankeskarten unter den Synodalen.
Mit großem Applaus und herzlichem Dank verabschiedeten die Synodalen die Kinder und ihrer Lehrkräfte für diese sichtbaren „Anfänge des Glaubens“.