Kirchenkreise sollen in Mittelvergabe zur Energieeinsparung einbezogen werden
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Bei der Vergabe von landeskirchlichen Mitteln für Maßnahmen zur Energieeinsparung sollen die Kirchenkreise stärker einbezogen werden.
„Die Inaussichtstellung von landeskirchlichen Mitteln kann den Kirchenkreisen als Anreiz dienen, sich schnell auf den Weg zu machen“, sagte Armin Schubert, der als Vorsitzender des Umwelt- und Bauausschusses den aktuellen Bericht zu Fragen des Klimaschutzes auf der aktuellen Tagung der Landessynode vorstellte.
Die Mittel sollen auf Antrag aufgrund von Kirchenkreiskonzepten vergeben werden. „Der Kirchenkreis ist die Steuerungsebene, auf der über Umbau und Reduzierung von Gebäuden entschieden wird“, sagte Schubert. Zudem werde auch die zusätzliche Bereitstellung von Kirchenkreismitteln notwendig sein, darum sei eine vorherige Einbeziehung der Kirchenkreise in das Verfahren unabdingbar.
Die Landeskirche hat 2,8 Millionen Euro für Energiesparmaßnahmen an Gebäuden zur Verfügung gestellt. Die Mittel sollen so effizient wie möglich für die Sanierung von Gebäuden mit großen Energiedefiziten eingesetzt werden, schwerpunktmäßig für Pfarrhäuser.
Der Umwelt- und Bauausschuss plädierte zudem dafür, in allen Kirchenkreisen fächendeckend ein Gebäudemanagement aufzubauen, das sich um Energiemanagement, Instandhaltung und Kostenminimierung kümmert.