Startseite Archiv Nachricht vom 30. Juni 2022

Kirche macht mit beim Schützenauszug in Hannover

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Die evangelische Kirche beteiligt sich bereits zum vierten Mal mit einem eigenen Festwagen am größten Schützenfest der Welt in Hannover. Am Sonntag (3. Juli) wollen Landesbischof Ralf Meister und Stadtsuperintendent Rainer Müller-Brandes beim traditionellen "Schützenausmarsch" an der Spitze des Zuges mitlaufen, wie der Stadtkirchenverband mitteilte. Sie verteilen dabei Segensbänder und machen auf die "Lange Nacht der Kirchen" am 16. September aufmerksam.

Auf dem kirchlichen Festwagen ganz am Ende des Zuges wird ein originalgetreues Modell der evangelischen Marktkirche zu sehen sein. Die im 14. Jahrhundert errichtete backsteingotische Marktkirche gilt als ein Wahrzeichen Hannovers. Wie beim Karneval werden Kirchenmitarbeiter vom Wagen herab Karamell-Bonbons in die Menge werfen. Sechs "Rad-Engel" sorgen dafür, dass dabei keine Kinder in die Räder springen.

Beim diesjährigen Schützenausmarsch werden nach Angaben der Veranstalter insgesamt rund 12.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die Straßen ziehen. Entlang Strecke werden Zehntausende von Zuschauern erwartet. Der zehn Kilometer lange Festzug durch die City gilt als längster Schützenausmarsch der Welt. Beteiligt sind Festwagen, Kutschen, Karnevals- und Reitvereine, Musikkapellen sowie Kultur- und Folkloregruppen.

Das Schützenfest wird in der Stadt seit 1529 in jedem Jahr gefeiert. Das 491. Fest beginnt am Freitag um 17 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Marktkirche. In den Corona-Jahren 2020 und 2021 musste das Schützenfest abgesagt werden.

epd Landesdienst Niedersachsen/Bremen