Startseite Archiv Nachricht vom 30. Juni 2022

Forum Kirche und Diakonie in Göttingen offiziell eingeweiht

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Göttingen. Am Freitag, dem 24. Juni, hat der Kirchenkreis Göttingen mit einem feierlichen Gottesdienst in der bis auf den letzten Platz besetzten St. Marienkirche das Forum Kirche und Diakonie offiziell eingeweiht. Rund 450 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Kultur, Kirche und Medien feierten anschließend bei strahlendem Sonnenschein auf dem Außengelände des neu errichteten Gebäudes am Groner Tor bis in die Abendstunden. 

Im Rahmen eines Baustellen-Talks, moderiert von der Öffentlichkeitsreferentin des Kirchenkreises Jeanine Rudat, ließen die Beteiligten des Baus, wie Roger Ahrens vom Architekturbüro ahrens & grabenhorst, Steffen Creydt, Leiter des Kirchenkreisamts Göttingen‐Münden, Steffen Magerhans, Vorsitzender der Kirchenkreissynode und der ehemalige Göttinger Superintendent und heutige Regionalbischof Friedrich Selter sowie die neuen Bewohner:innen des Forums, wie Jörg Mannigel, Geschäftsführer des Diakonieverbands, Susanne Kruse‐Joost, Leiterin des Theologischen Studienhauses und Janina Rinke, Teamleiterin Ambulant Betreutes Wohnen von der Diakonie Christophorus, die Zeit von der Beschlussfassung 2016 bis zur Fertigstellung 2022 noch einmal Revue passieren und erzählten die ein oder andere humorvolle Anekdote. So berichtete Elke Drebing von der Ev. Familien‐Bildungsstätte von der Einrichtung eines Schichtdienstes, um Kunden vom Fenster aus zu sehen und ins Haus zu lassen, da das Forum zu dem Zeitpunkt noch keine Klingel hatte.

Sowohl beim Baustellen‐Talk, als auch in den Grußworten von Adelheid Ruck‐Schröder, Regionalbischöfin des Sprengels Hildesheim‐Göttingen, der stellvertretenden Landrätin Maria Gerl‐Plein, dem Leiter der Bauabteilung des Kreiskirchenamtes, Peter Friele sowie Friedrich Selter wurde die große Bedeutung des Forums Kirche und Diakonie hervorgehoben. Hier sei ein Ort der Nächstenliebe entstanden, wo alle Einrichtungen gemeinsam Hilfe für Menschen in allen Lebenslagen anbieten. Dr. Frank Uhlhorn, Superintendent des Kirchenkreises Göttingen, unterstrich mit seiner lebendigen Predigt um den jüdischen König David und den Bau des Tempels in Jerusalem, dass das Forum ein Gemeinschaftsprojekt von vielen Menschen im Kirchenkreis Göttingen war und dass diese Gemeinschaft, die sich in den unterschiedlichen Institutionen im Forum widerspiegelt, Menschen in Not zur Seite steht. 

Die Demenzhilfe, das Migrationszentrum, die Fachstelle für Sucht‐ und Suchtprävention, die Krebsberatungsstelle sowie die Kirchenkreissozialarbeit und Lebensberatung unter dem Dach des Diakonieverbandes Göttingen arbeiten nicht nur untereinander eng zusammen, sondern auch mit den selbständigen Institutionen des Kirchenkreises Göttingen, wie der Ev. Familien‐Bildungsstätte Göttingen, sowie den externen Mietern, wie dem Theologischen Studienhaus, der Ethik‐, Vorsorge‐ und Palliativberatung und der Diakonie Christophorus mit seinen acht Apartments für volljährige Menschen mit einer drohenden oder wesentlichen körperlichen und/oder geistigen Beeinträchtigung oder einer psychischen Erkrankung, die zur selbstständigen Lebensführung auf lebenspraktische und fachpädagogische Unterstützung angewiesen sind. 

Insgesamt hat der Bau mit 4.200 Quadratmetern Nutzfläche rund 13,5 Millionen Euro gekostet und drei Jahre gedauert.

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Göttingen