Startseite Archiv Nachricht vom 08. Juni 2022

Etwa 500 Besucherinnen und Besucher beim Waldgottesdienst des Kirchenkreises Hittfeld im Klecker Wald

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„Endlich feiern wir den Waldgottesdienst wieder hier“, sagten viele der etwa 500 Besucherinnen und Besucher am Pfingstmontag im Klecker Wald. Mit Klappstühlen, Decken und Kaffeebechern bepackt strömten sie zum Hünengrab, um gemeinsam den Waldgottesdienst des Kirchkreises Hittfeld zu feiern. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der beliebte Gottesdienst zwei Jahre ins Digitale verlegt werden. Superintendent Dirk Jäger leitete den Gottesdienst und wurde unterstützt vom neuen Tostedter Pastor Nico Lühmann. Beide überspielten mit viel Humor anfängliche technische Schwierigkeiten mit der Lautsprecheranlage. Für Musik sorgten Posaunenbläser aus dem Kirchenkreis unter der Leitung von Landesposaunenwart Lennart Rübke.

Superintendent Dirk Jäger verglich in seiner Predigt die Wüstenwanderung der Israeliten unter Mose mit der gegenwärtigen Lage. Die Sehnsucht nach besseren Zeiten habe viele Menschen in der Pandemie und während des Ukraine-Krieges gereizt und mutlos gemacht, Klagen und schlechte Stimmung seien wahrnehmbar und auch verständlich.

„Pfingsten bedeutet, dass Gott seiner Kirche Kraft, Liebe und Besonnenheit schenkt. Ermutigend und stärkend, gerade in unsicheren und bedrückenden Zeiten. Gott weiß, wie unvollkommen wir sind, dass uns trotz aller eigenen Bemühungen manches nicht gelingt. Wir tun gut daran, es für uns anzuerkennen und anderen zuzuerkennen“, sagte Superintendent Jäger.

Jäger ermutigte seine Zuhörer, nach vorne zu schauen und dem Pessimismus ein Lebensmodell entgegenzusetzen, das Erschöpfte mitträgt und in dem sich niemand schämen muss, wenn er an Grenzen stößt. Die Kirche wäre nur dann alt und kraftlos, wenn Christen ihr nicht mehr das frische und freche Antlitz verleihen, das sie braucht, um der Welt nötige und unverzichtbare Impulse zu geben.

Zum Abschluss sangen alle gemeinsam den Waldgottesdienst-Klassiker „Geh‘ aus mein Herz“, dann traf man sich bei Kaffee und dem von der Bäckerei Danker gespendeten, leckeren Butterkuchen. Die Feuerwehr Klecken sorgte für die Absperrung der Straße, Sicherheit und das Aufhängen der Fahnen. Kaffee und Tee spendeten die Kirchengemeinden Rosengarten und Neu Wulmstorf. Das DRK stellte den Sanitätsdienst sicher. Die Kollekte des Gottesdienstes in Höhe von 1800 EUR geht an die „Ukraine-AG“ des Kirchenkreises, sie koordiniert die Unterstützung für die aus dem Kriegsgebiet Geflüchteten.

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Hittfeld