Startseite Archiv Nachricht vom 12. Januar 2022

Interkulturelles Weihnachtsfest: „Folge dem Stern“ und bleibe in Bewegung

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Hannover. Das Interkulturelle Weihnachtsfest am 15. Januar ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des öffentlichen Lebens: Hannoveranerinnen und Hannoveraner aus unterschiedlichen Kulturen, Konfessionen und Religionen laden sich gegenseitig ein, feiern zusammen und denken aneinander. Zu Beginn von 2022 machen sie sich gemeinsam auf den Weg und „folgen dem Stern“. Ihr Weg führt sie nicht nach Bethlehem, sondern durch den hannoverschen Stadtteil List. „Er zeigt, dass Jesus mitten unter uns ist und uns verbindet, unabhängig von Herkunft, Kultur und Religion“, so Pastorin Nathalie Wolk von der Lister Johannes- und Matthäus-Kirchengemeinde. Ein Stationenweg steuert unterschiedliche christliche Gemeinden im Stadtteil an. Alle Interessierten sind eingeladen, einige oder alle dieser Gemeinden zu besuchen.
 
„Die Pandemie zwingt uns auch in diesem Jahr, das bewährte Modell des Interkulturellen Weihnachtsfestes zu variieren“, erklärt Lars-Torsten Nolte, Referent für Migration und Integration im Haus kirchlicher Dienste (HkD) und Mitwirkender im Vorbereitungs-Team. „Weil wir nicht mit 500 Menschen in einem Raum feiern können, besuchen wir einander und lernen uns besser kennen. Auf dem gemeinsamen Weg wird die Vielfalt des religiösen Lebens in Hannover anschaulich. Wir können wahrnehmen, welchen wichtigen Beitrag die unterschiedlichen Religionen in Hannover für das gute Zusammenleben und zur positiven Entwicklung der Stadt leisten.“
 
Der Weg beginnt am 15. Januar um 13 Uhr in der serbisch-orthodoxen Kirche des Heiligen Sava am Mengendamm. Weitere Stationen sind die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Walderseestraße (13.45 Uhr), die Cella Sankt Benedikt (Voßstraße 36; 14.45 Uhr), die Arabisch-deutsche evangelische Gemeinde im Evangelischen Treffpunkt (Vahrenwalder Straße 109; 15.30 Uhr) und die Vorstellung des Rates der Religionen im Forum St. Joseph (Isernhagener Straße 63; 16.15 Uhr). Der Abschlussgottesdienst mit Vertreter*innen aller beteiligten Gemeinden und Institutionen findet um 17 Uhr in der Lister Matthäuskirche statt.
 
An allen Stationen werden die Gäste durch die Veranstalter begrüßt und mit einem kurzen Programm unterhalten. Es ist möglich, den ganzen Stationenweg mitzugehen oder auch nur einzelne Orte zu besuchen.
 
Der Zugang zu allen Gemeinden ist coronabedingt nur mit 3G-Regelung (bzw. 2G im Forum St. Joseph) möglich. Für den Abschlussgottesdienst ist der Zugang zahlenmäßig begrenzt und nur mit vorheriger Anmeldung (Matthäuskirche) möglich. Deshalb wird der Gottesdienst auch live gestreamt und aufgezeichnet. Mehr Informationen: http://www.lister-kirchen.de.
 
Am diesjährigen Interkulturellen Weihnachtsfest beteiligt sind die Arabisch-Deutsche Evangelische Gemeinde Hannover, das Arbeitsfeld Migration und Integration im Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, die Cella Sankt Benedikt, die Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Hannover-Walderseestraße mit ihrer französischsprachigen Gemeinde Eglise „Fleuves d´Eau Vive“, die Evangelisch-lutherische Lister Johannes- und Matthäusgemeinde, der Evangelisch-lutherische Stadtkirchenverband Hannover, das Haus der Religionen, der Integrationsbeirat Vahrenwald-List, die Internationale Konferenz Christlicher Gemeinden im Bereich der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers (IKCG), die Katholische Kirche in der Region Hannover, die serbisch-orthodoxe Kirchengemeinde des Heiligen Sava und Ubuntu Hannover e.V.

Finanziell unterstützt wird das Fest vom Integrationsbeirat Vahrenwald-List.

Das Haus kirchlicher Dienste der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers unterstützt und ergänzt als übergemeindliche Einrichtung die Arbeit der Kirchengemeinden in der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers. Aktuelle Themen und Fragestellungen werden hier aufgegriffen und zentral bearbeitet, so dass die Inhalte für die kirchliche Arbeit vor Ort zur Verfügung stehen. Zu den wesentlichen Aufgaben der Referentinnen und Referenten gehören die Entwicklung und Bereitstellung von Materialien, die Weiterbildung von Haupt- und Ehrenamtlichen, die individuelle Beratung sowie der inner- und außerkirchliche Dialog.

Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste