Startseite Archiv Nachricht vom 10. Januar 2022

Akademie Loccum legt besonderes Augenmerk auf Rolle der Frauen

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Loccum. Die Evangelische Akademie Loccum will bei ihren
Tagungen im ersten Halbjahr 2022 ein besonderes Augenmerk auf die
Rolle von Frauen legen. Die «Me-Too»-Kampagne habe in erschreckender
Weise offengelegt, wie Frauen etwa im Kulturbetrieb sexuell
ausgebeutet würden, schreibt die neue Akademie-Direktorin Verena
Grüter im neuen Halbjahresprogramm. Deshalb soll das 67. Loccumer
Kulturpolitische Kolloquium vom 18. bis 20. Februar der Frage
nachgehen, wie Macht in kulturellen Einrichtungen ausgeübt werde.

Zwei Veranstaltungen zur Migrationspolitik im März und Juni
beleuchten zudem besonders die Situation geflüchteter Frauen. «Frauen
mit Migrationshintergrund sind oft mehrfach ausgegrenzt», schreibt
Grüter, die seit September an der Spitze der Akademie steht. Mädchen
und Frauen mit Fluchtbiografie könnten aber Strategien der
Selbstermächtigung lernen, um ihren Lebensweg in Deutschland zu
gestalten. Insgesamt plant die Loccum bei Nienburg ansässige Akademie
von Januar bis Juli 35 Tagungen. Loccum gehört zu den ältesten und
renommiertesten unter den 17 evangelischen Akademien in Deutschland.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen