Startseite Archiv Nachricht vom 02. Dezember 2021

Zweites Werkstattheft zur Peer-to-Peer-Seelsorge ist erschienen

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Hannover. „Mich interessiert, was du sagst!“ Unter diesem Titel ist jetzt das zweite Werkstattheft zur Peer-to-Peer-Seelsorge erschienen. Die 52-seitige Broschüre enthält ein Aufbau-Modul für die Seelsorge von Jugendlichen für Jugendliche; im Februar 2021 wurde bereits das Basis-Modul veröffentlicht.

„Mit dem Thema Peer-to-Peer-Seelsorge haben wir einen Nerv getroffen – schon vor Corona und seit Beginn der Pandemie noch einmal verstärkt“, sagt Petra Eickhoff-Brummer vom Zentrum für Seelsorge und Beratung in Hannover. Gemeinsam haben sie und Marco Kosziollek vom Landesjugendpfarramt im Haus kirchlicher Dienste mit einem Team aus sieben Autorinnen und Autoren das Aufbau-Modul entwickelt.

„Während das Basis-Modul jungen Teamerinnen und Teamern die Angst vor seelsorglichen Situationen nehmen sollte, liegt der Fokus beim Aufbaumodul jetzt beim aktiven Zuhören und Wahrnehmen“, erklärt Kosziollek. „Erarbeitet werden darüber hinaus gezielte systemische Fragestellungen, mit deren Hilfe ein Gespräch unter jungen Menschen sinnvoll und zielgerichtet geführt werden kann.“

Wie schon aus dem Basis-Modul bekannt, bietet das jetzt erschienene Aufbau-Modul praxiserprobtes Material. Die einzelnen Bausteine der Schulung bauen aufeinander auf und sind mit vielen Übungen verbunden, um ein anspruchsvolles Themenfeld jugendgemäß zu vermitteln. Gegenüber dem Basis-Modul stellt das Aufbau-Modul jedoch deutlich höhere Anforderungen an die Kompetenzen und Erfahrungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: „Die Inhalte des Moduls sind umfangreich und ihre Erarbeitung kann emotional anstrengend sein“, so Eickhoff-Brummer. Das Modul ist für die Schulung von etwa Volljährigen gedacht und kann unter anderem zur Verlängerung der Jugendleiter*innen-Card eingesetzt werden.

Bereits das Basis-Modul zog unmittelbar nach seinem Erscheinen über die landeskirchlichen Grenzen hinaus viel Aufmerksamkeit auf sich: „Wir kamen mit unseren Einführungen zur Arbeit mit dem Werkstattheft kaum hinterher“, berichtet Eickhoff-Brummer.

Für Interessierte, die mit den Werkstattheften arbeiten möchten, bieten Kosziollek und Eickhoff-Brummer im kommenden Jahr zwei Einführungen und ein Seminar für Interessierte, die bereits Peer-to-Peer-Seelsorgekurse mit Teamenden geleitet haben. Informationen hierzu sind auf der Webseite der Evangelischen Jugend unter http://www.ejh.de/fachstelle/Seelsorge/peerseelsorge zu finden. Die Werkstatthefte sind kostenfrei im Landesjugendpfarramt sowie im Zentrum für Seelsorge und Beratung erhältlich.

Öffentlichkeitsarbeit im Zentrum für Seelsorge und Beratung