Startseite Archiv Nachricht vom 27. Juli 2021

Landesbischof Meister beim Pilgerfest in Eboldshausen

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Eboldshausen. Es gibt Augenblicke, an denen denken wir: Mehr geht nicht. Zu diesen Augenblicken zählte Landesbischof Ralf Meister am vergangenen Sonntag das Pilgerfest in Eboldshausen, bei dem er zu Gast war und vor der St. Jakobi-Kirche predigte. In erster Linie bezog er sich natürlich auf Jesus, der sich auch nach der Auferstehung seinen Jüngern zeigte, für sie sorgte,m damit es ihnen an nichts fehlte.

Am See von Tiberias war er laut Johannes 21 unerkannt mitten unter ihnen und sorgte dafür, dass sie genug Fische für alle Anwesenden fingen. Ebenso, so der Landesbischof, sei Christus auch heute noch unter uns und kümmere sich. Das führe zu Momenten, in denen wir uns reich beschenkt fühlen und sagen können: Mehr geht nicht.

„Die wenigsten machen diese Erfahrung auf Bürostühlen“, holte Meister weiter aus und schlug damit die Verbindung zum Pilgern. Bereits am Vormittag nämlich waren einige in Kalefeld aufgebrochen, um über den Jakobsweg „Via Scandinavia“ zu Fuß bis zur Pilgerkirche zu gelangen. Die stammt (vermutlich) aus dem 12. Jahrhundert, hat als Wehrkirche eine bewegte Geschichte und wurde, nachdem vieles lange Zeit in Vergessenheit geraten war, 2010 als Pilgerkirche neu eingeweiht.
Dieses Wiederentdecken des Pilgerns und der Bedeutung der Kirche als Rastort, wurde nun am Sonntag gefeiert, mit wie gesagt entspanntem Pilgerweg, Gottesdienst, anschließendem Beisammensein mit Kaffee und Kuchen, der Pflanzung eines Weinstocks und sozusagen als Gimmick besonderen Wasserflaschen mit dem Spruch: „Er erquicket meine Seele“. Ja, mehr geht nicht.

Eine ernste Note bekam der Gottesdienst übrigens im Fürbittengebet bzw. bei der Kollekte für die Hochwasseropfer in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, denen der Landesbischof sowie  alle Anwesenden von ganzem Herzen wünschten, dass Christus gerade jetzt auch ihnen beisteht.

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Harzer Land