Startseite Archiv Nachricht vom 28. Mai 2021

Digitale Veranstaltung zu Sterbehilfe und assistiertem Suizid mit Stader Regionalbischof Dr. Brandy

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Stade/Elbe-Weser-Raum. Seit der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts im Februar 2020 zur Suizidhilfe ist eine gesellschaftliche und kirchliche Diskussion in Gang gekommen. Was heißt es, ein Recht auf selbstbestimmtes Sterben zu haben? Dieser Frage geht eine Veranstaltungsreihe der kirchlichen Frauen – und Männerarbeit und des Zentrums für Gesundheitsethik der hannoverschen Landeskirche nach.

Im Rahmen dieser Reihe diskutiert Regionalbischof Dr. Hans Christan Brandy am Dienstag, 1. Juni mit Interessierten. Der Abend beginnt um 18.00 Uhr und findet digital statt. In zwei Kurzvorträgen nehmen Prof. Dr. Helen Kohlen und Regionalbischof Dr. Hans Christian Brandy Stellung zu „Selbstbestimmt Sterben – bedeutet das für alle das gleiche?“ Entscheiden Frauen und Männer anders, wenn es um Wünsche nach Therapieabbruch geht? Wann ist eine Entscheidung wirklich selbstbestimmt? Insbesondere bei Wünschen nach Therapieabbruch oder auch nach assistiertem Suizid werden die Anforderungen an Einwilligungsfähigkeit und eine freie Entscheidung besonders betont.

„Die Frage nach Sterbehilfe und assistiertem Suizid beschäftigt viele Menschen“, sagt Susanne Paul, Landespastorin des Frauenwerks und Mit-Veranstalterin. „Eine eigene Haltung zu finden, ist da nicht immer leicht.“ Daher unterstützt Hans Christian Brandy, Regionalbischof für die evangelisch-lutherischen Gemeinden zwischen Elbe und Weser, diese Veranstaltungsreihe und nimmt daran teil. „Wir möchten als Kirche dazu beitragen, dass Menschen zu eigenen Entscheidungen und Urteilen kommen. Deshalb freue ich mich auf die Diskussion mit der Pflegewissenschaftlerin Frau Prof. Kohlen. Und auf die Diskussion mit Interessierten an diesem wichtigen Thema, die sich per Video dazuschalten können.“

Die Teilnahme an diesem Abend ist kostenlos und erfolgt über eine Anmeldung unter www.sprengel-stade.de. Nach erfolgter Anmeldung wird ein Zoom-Link für die Veranstaltung verschickt.

Öffentlichkeitsarbeit im Sprengel Stade