Startseite Archiv Nachricht vom 09. Februar 2021

Im Einsatz für Ehrenamtliche und Geflüchtete

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Buchholz. Johanna Ascheberg, Malena Schröder und Yahia Mohamed verstärken das Beratungsteam des Diakonischen Werkes am Standort Buchholz. Sie sind zuständig für ehrenamtlich Tätige in der Flüchtlingsarbeit, für Migrantinnen und Migranten und für dezentral untergebrachte Geflüchtete. Das Diakonische Werk der Ev.-luth. Kirchenkreise Hittfeld und Winsen hat sein Beratungszentrum in Buchholz in der Neuen Straße 8. Aufgrund der Corona-Regeln sind die drei Mitarbeitenden derzeit überwiegend per Telefon und Mail und, falls erforderlich, auch persönlich erreichbar.

Malena Schröder (30) begleitet seit Dezember Ehrenamtliche, die Geflüchteten helfen. „In der Corona-Zeit können sie keinen persönlichen Kontakt zu Geflüchteten halten. Ich will ihnen helfen, mit digitalen Tools den Kontakt aufrechtzuerhalten“, sagt Sozialarbeiterin Malena Schröder und will dafür neue Formate digitaler Kommunikation für sie entwickeln. Viele Ehrenamtliche gehörten selbst zur Corona-Risikogruppe, daher schütze der digitale Kontakt z.B. über das Smartphone auch sie. Zudem wird Malena Schröder auch inhaltliche Themen vermitteln. „Ich finde die Arbeit mit Ehrenamtlichen spannend und bereichernd. Man trifft Menschen, die viel bewegen wollen und ich unterstütze sie gern in ihrem Engagement“, sagt Malena Schröder.

Johanna Ascheberg (30) verantwortet, neben Johannes Mantzel, seit November, die Migrationsberatung und die Projektarbeit im Bereich Migration, Flucht und transkulturelle Begegnungen. Die Sozialpädagogin hilft Migrantinnen und Migranten, die eine Aufenthaltserlaubnis haben oder EU-Bürger sind und in einer eigenen Wohnung wohnen. „Ich unterstütze sie bei Fragen zu ihrem Aufenthalt, im Umgang mit Behörden und bei Antragstellungen oder in Wohnungs- und Jobangelegenheiten“, sagt Johanna Ascheberg. Zudem betreut sie die laufenden Projekte, wie etwa die „Stadtteileltern“ und die „Kulturlotsen“ in Buchholz und den Frauentreff in Buchholz, Tostedt, Handeloh und Jesteburg. Weitere Projekte sind in Planung. „Ich arbeite gern mit Menschen unterschiedlicher kultureller Prägungen. Das erweitert den eigenen Horizont und lässt das Eigene von einer anderen Perspektive aus betrachten.“

Yahia Mohamed (36) in der Flüchtlingssozialarbeit berät, neben Ilona Weseloh, dezentral untergebrachte Geflüchtete im westlichen Landkreis Harburg. Aktuell betreut er die dezentralen Standorte in Moisburg, Hollenstedt und Neu Wulmstorf. „Ich helfe Migrantinnen und Migranten, die mit Duldung in Deutschland leben oder deren Asylantrag noch nicht entschieden oder abgelehnt wurde“, sagt Yahia Mohamed. Der Sozialpädagoge hilft bei Fragen im Kontakt mit Behörden, bei der Vermittlung von Sprachkursen oder Sprachmittlern, beim Nachhilfeunterricht für Kinder oder der Jobsuche. „Ich möchte ihnen helfen, einen Platz in der Gesellschaft zu finden, einen Job und eine eigene Wohnung“, sagt Yahia Mohamed.

Persönliche Beratungstermine sind aufgrund der Corona-Pandemie derzeit nur möglich, falls unbedingt erforderlich. Eine Terminvergabe ist auch dienstags zwischen 10 und 12 Uhr persönlich im Beratungszentrum, Neue Str. 8, möglich (keine offene Sprechstunde!)

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Hittfeld