Startseite Archiv Nachricht vom 22. Dezember 2020

Popkantor: "Wir bringen Dich durch die Nacht"

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Hannover. Der Popkantor der Landeskirche Hannovers, Til von Dombois, plant mit seinem Team einen digitalen und interaktiven Livestream-Marathon: Kleine Filme, theologische Impulse und viel Musik in über zwölf Stunden warten auf das Heiligabend-Publikum. „Es wird ein Sendemarathon für alle, die in dieser so besonderen Nacht die Einsamkeit fürchten“, sagt von Dombois. Start des Livestreams ist Heiligabend ab 18 Uhr auf www.popkantor.de und Youtube Live. Auf YouTube lässt sich der Stream von den Nutzer*innen auch jederzeit kommentieren. Direkter Link zur Sendung: https://youtu.be/F2gLi96Hjn8

„Es gibt viele Probleme und Gründe, warum man traurig sein kann, gerade jetzt“, sagt von Dombois. Einsamkeit sei etwa ein Schicksal, unter dem in diesem Corona-Jahr noch mehr Menschen litten als sonst. „Wir wollen es schaffen, dass die Menschen da draußen in dieser Nacht dranbleiben und sich nicht alleine fühlen.“ 

Bei „Wir bringen dich durch die Nacht“ können sich die Zuschauer*innen auch bereits vorab selbst beteiligen, etwa mit einem kurzen eingesprochenen Text, einem kurzen Gedicht, einem kleinen Essay, einem Predigtauszug. „Was den Menschen einfällt und vielleicht für andere gut ist, die eigentlich nicht mehr so recht weiter wissen.“

Das Ziel sei es, so von Dombois, ein Gegenüber zu haben, das einen durch die Nacht begleitet. In mehr als 12 Stunden wechseln sich kleine Filmchen, Songs und Wortbeiträge ab, die viele Künstlerinnen und Künstler bereitgestellt haben. Moderiert wird das Ganze vom Popkantor selbst.

„Viele inspirierende Theologinnen und Theologen haben für diese lange Nacht bereits kurze Texte eingesprochen, die sich ganz unterschiedlich mit Weihnachten, unserem derzeitigen Leben und der aktuell schwierigen Situation beschäftigen.“

Natürlich könnten auch von Dombois und sein Team manche Einsamkeit nicht vollends verscheuchen. „Was aber auf jeden Fall sicher ist: Am nächsten Morgen mit den neuen Sonnenstrahlen sieht die Welt vielleicht nochmal anders aus.“

Pressestelle