Startseite Archiv Nachricht vom 13. November 2020

Neben der Emmauskirche gibt es jetzt das Tauschregal „Wert-Voll“

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Langenhagen. „Gib mit Liebe. Gib in Maßen. Sei aufmerksam.“ Diese Wünsche richten die Initiatorinnen des neuen Tauschregals „Wert-Voll“ an die Menschen in Langenhagen. Sie drücken damit die Bitte aus, nur Dinge ins Regal zu stellen, die man selbst auch benutzen würde, keine großen Teile wie Sessel oder Fahrräder hier abzustellen und nichts vor oder neben dem Regal zurückzulassen, wenn es irgendwann einmal voll sein sollte.
Sabine Behrens gab den Impuls für das Tauschregal, das im überdachten Wandelgang zwischen der Emmauskirche am Sonnenweg und dem Gemeindehaus aufgebaut wurde. „Die freie Zeit während des Corona-Lockdowns nutzen viele Menschen zum Aufräumen und Aussortieren; andere suchen gerade in dieser Zeit Dinge, für die sie nicht viel bezahlen müssen“, hat die Pastorin der Kirchengemeinde im Süden Langenhagens festgestellt. Sie hatte den Wunsch, diese beiden Gruppen zusammenzubringen – und fand dafür Mitstreiterinnen. „In unseren Quartierstreff kommen immer wieder Menschen mit der Frage, ob sie Dinge, die sie nicht mehr brauchen, bei uns abgeben und anderen zur Verfügung stellen können“, erzählt Annette Körner, Quartiersmanagerin bei Win e.V. in Wiesenau. Aufgrund der räumlichen Bedingungen im Quartierstreff sei das nur schwer möglich; nun freut sie sich, dass sie auf das Tauschregal neben der Kirche verweisen kann.

Mit im Boot des Wert-Voll-Teams ist auch Kirchenkreissozialarbeiterin Jessica Kind: Sie gewann Ehrenamtliche, die regelmäßig nach dem Rechten sehen und das Tauschregal in Ordnung halten wollen. Auch ein paar Regeln sollen dafür sorgen, dass alles gut funktioniert: Für Kleidung, Möbel und größere Mengen an Sachspenden werden andere Adressen in Langenhagen genannt und es gibt dafür auch eine Pinnwand; für die Abgabe größerer Elektrogeräte wird an die passenden Entsorgungsstellen verwiesen.

Bücher seien im Vorraum der Kirche im dort stehenden Bücherregal besser aufgehoben, erklärt Sabine Behrens: „Dort wellt sich das Papier nicht so wie im überdachten, aber offenen Wandelgang.“

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Burgwedel-Langenhagen