Startseite Archiv Nachricht vom 12. September 2020

Taalke von Blumröder ist erste Sondervikarin im Zentrum für Seelsorge und Beratung

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Hannover. „Seelsorge hat mich schon im Vikariat besonders interessiert“, erzählt Taalke von Blumröder. „Hier im Zentrum für Seelsorge und Beratung freue ich mich jetzt darauf, in einer Kombination aus Theorie und praktischem Erleben zu lernen.“

Am 1. September hat die junge Frau aus dem Kirchenkreis Emden-Leer am Zentrum für Seelsorge und Beratung (ZfSB) in Hannover ein Sondervikariat begonnen; begleitet wird sie dabei von Mentorin Anja Garbe. In ihrer Funktion als Leitung der Klinischen Seelsorgeausbildung (KSA) in der hannoverschen Landeskirche freut sich Garbe auf neue Perspektiven, die ihre Vikarin sicher einbringen wird: „Es ist gut, mal wieder gefragt zu werden, warum man die Dinge so macht, wie man sie macht“, stellt Garbe fest.

In ihrem einjährigen Sondervikariat wird Taalke von Blumröder eine seelsorgliche Grundausbildung unter dem Titel „Systemik meets KSA“ absolvieren; darüber hinaus begleitet sie ein Train-the-Trainer-Projekt innerhalb der Seelsorgeausbildung für Ehrenamtliche, hospitiert in der Altenseelsorge, der Gefängnisseelsorge und der Krankenhausseelsorge und ist während einer Projektphase in einem Altenheim in Ostfriesland tätig. „Für mich ist es sehr attraktiv, so verschiedene Praxisfelder kennenzulernen“, stellt die Vikarin fest. 

Am Zentrum für Seelsorge und Beratung ist von Blumröder die erste Sondervikarin. Der Anstoß, ihr hier die Möglichkeit zur weiteren seelsorglichen Ausbildung zu geben, kam von Oberkirchenrat Helmut Aßmann, im Landeskirchenamt verantwortlich für die theologische Ausbildung. Er fragte bei Direktorin Angela Grimm an, ob sie sich ein Sondervikariat am ZfSB vorstellen könne. Grimm gab diese Frage ins Kollegium des ZfSB weiter, stieß auf Zustimmung und gewann Anja Garbe als Mentorin. „Jetzt freue ich mich sehr, dass Taalke von Blumröder bei uns ist“, so die ZfSB-Direktorin. 
„Das Sondervikariat bietet die Möglichkeit, die Seelsorge in institutioneller Form in den Fokus zu stellen“, sagt Garbe. Sicher könne es dazu beitragen, eine neue Form der Verzahnung und Vernetzung von Spezial- und Gemeindeseelsorge voranzubringen.

Öffentlichkeitsarbeit im Zentrum für Seelsorge und Beratung