Startseite Archiv Nachricht vom 23. August 2020

Annika Brunotte als Diakonin eingesegnet

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Bremervörde-Zeven. „Die Kirche war schon in meiner Jugend im Grunde mein größtes Hobby“, sagt Annika Brunotte und lacht. Die 25-Jährige wurde am Sonntag, 23. August 2020, in ihren Dienst als Diakonin in Bremervörde-Zeven eingesegnet. Für sie war die Berufswahl naheliegend: „Seit der Konfer-Zeit habe ich praktisch alles mitgemacht, war Teamerin, fast immer auf Freizeiten dabei und habe die Jugend-Leiter-Card gemacht. Das hat wirklich Spaß gemacht. Manchmal war ich mehr im Gemeindehaus, als zu Hause.“

Mehrmals wurde ihr schon gesagt, sie solle beruflich in Richtung Kinder- und Jugendarbeit gehen, „aber ausschlaggebend war mein Bundesfreiwilligendienst im Missionarischen Zentrum Hanstedt. Die Gemeinschaft dort hat mich im Glauben gestärkt. Und ich habe dort erst so richtig die Aufgaben von Diakon*innen kennengelernt. Das möchte ich weitergeben.“

Als Leitspruch hat sie sich den Römerbrief, Kapitel 12, Vers 11 ausgesucht: „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.“ „Gerade bei Verwaltungsaufgaben und langen To-Do-Listen verliert man manchmal den Blick dafür, wofür man die Dinge eigentlich tut: des Menschen und Gottes wegen. Das möchte ich mir immer in Erinnerung rufen“, erklärt Annika Brunotte.

Seit rund einem Jahr ist sie nun schon Kirchenkreisdiakonin, doch wegen der Corona-Pandemie verschob sich ihre Einsegnung um einige Monate. „Jetzt nach den Sommerferien läuft die Arbeit endlich wieder an“, sagt die gebürtige Bruchhausen-Vilserin. „Der ,Re-Start' wird eine Herausforderung: dem Gefühl nach ist es jetzt etwas schwerer geworden, die Jugendlichen zu erreichen, weil sie so viel digitalen Input bekommen haben - nicht nur wir als Kirche wollen ihre Aufmerksamkeit. Aber ich habe eine große Freude darauf, wieder mit Menschen direkt zu arbeiten!“

Christine Warnecke