Ungewöhnliche Zeiten erfordern ungewöhnliche Maßnahmen - dachte sich auch Pastor Bodo Boehnke und verlegte seinen Arbeitsplatz kurzerhand auf die Parkplätze von Supermärkten. Zwei Stühle und Kaffee - viel mehr braucht er an diesen Tagen nicht. Per WhatsApp dokumentiert er, was er erlebt:
Nicht so schön fand wohl ein Passant das Gesprächsangebot – er meldete der der Polizei, dass jemand auf dem Parkplatz sitzen und Leute anpöbeln würde. Deshalb standen plötzlich zwei Polizisten vor Bodo Boehnke und sahen sich an, was er da tat. Als sie sahen, wie ruhig alles zugeht und sich eine Kundin positiv über die Aktion geäußerte, sind sie beruhigt weggefahren, schildert Boehnke.
Auch mit dem Bürgermeister hat der Pastor über die Aktion gesprochen. Der könne ihm die Aktion nicht verbieten, weil es privater Boden ist – Boehnke solle aber an seine Vorbild-Funktion denken.