Startseite Archiv Nachricht vom 08. März 2020

Kevin Hisgen ist neuer Jugenddiakon in Rotenburg/Wümme

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Rotenburg. „Jugendliche auf ihrem Weg begleiten – das ist es, was ich machen will!“, erklärt Kevin Hisgen mit Überzeugung und Freude in der Stimme. Seit dem 1. März tut der 26-Jährige dies nun beruflich als Jugenddiakon, heute, am 8. März, wurde er mit einem feierlichen Gottesdienst von Landessuperintendent Christian Brandy in seinen Dienst eingesegnet.

Kevin Hisgen wurde in Northeim bei Göttingen geboren und ist dort aufgewachsen. Er machte dort sowohl seinen Hauptschul-, als auch Realschulabschluss und ging dann auf die Fachoberschule Wirtschaft. In einem Praktikum lernte er die evangelische Jugendarbeit im Kreis Leine-Solling kennen – und wusste schnell: „Das will ich machen“. Von Jugendgottesdienstvorbereitungen bis Jugendleitercard-Schulungen: die Arbeit mit Jugendlichen gefiel ihm. Und zwar so sehr, dass der Wunsch entstand, Religionspädagogik und Soziale Arbeit zu studieren. 2014 ging er dazu nach Hannover. „Dort lernt man noch so viele andere Bereiche kennen, ob Wohnungslosen- oder Obdachlosenhilfe“, sagt Hisgen, „aber für mich hat sich die Idee gefestigt, in die Jugendarbeit zu gehen.“

Sein Anerkennungsjahr absolvierte Hisgen in Buchholz in der Nordheide. Als Jugenddiakon will Hisgen nun die Möglichkeiten für Jugendliche in der Gemeinde vorantreiben, „besonders, da ich selbst in dem Alter nicht viel Kontakt zu den Jugendangeboten hatte. Mich fasziniert aber diese Gemeinschaft, die sich bildet - das hat mich gepackt.“

So hat er gleich zwei Bibelsprüche für seine Einsegnung gewählt: der erste ist „Herr, du hast mich überredet, und ich habe mich überreden lassen; du bist mir zu stark gewesen und hast gewonnen; aber ich bin darüber zum Spott geworden täglich, und jedermann verlacht mich.“ (Jeremiah 20,7). „Das passt zu mir, weil ich immer das Gefühl hatte, von einer höheren Stelle in diese Arbeit hineingelenkt worden zu sein.“ Der zweite Spruch ist aus dem Römerbrief 12,11: „Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn.“ Das ist bereits Hisgens Konfirmations- und der Trauspruch seiner Eltern gewesen: „Das soll jetzt mein Motto sein“, so der Jugenddiakon.

Christine Warnecke