Startseite Archiv Nachricht vom 02. August 2019

Kita-Kinder bekommen nach Brand Übergangsquartier

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Bremerhaven. Aufatmen bei Kindern und Eltern der abgebrannten Kita der evangelischen Michaelis- und Pauluskirchengemeinde in Bremerhaven-Lehe: Zwei Gruppen mit 40 Kindern im Alter zwischen drei und sechs Jahren können nach Informationen von Kirchensprecher Malte Plath von Montag an (5. August) im selben Stadtteil in der Rotkreuz-Kita an der Langen Straße unterkommen. Dort stehen derzeit Räume leer. "Die Nähe ist für die Familien gut", sagte Plath am Donnerstag dem epd. Der Platz stehe voraussichtlich für zwei Jahre zur Verfügung.

Die kirchliche Tagesstätte an der Potsdamer Straße war am 4. Juli abgebrannt, nachdem ein Feuer von einem benachbarten Schuppen auf das Dach übergegriffen hatte. Ausgangspunkt war Polizeiangaben zufolge das Abflammen von Unkraut, durch das Holz in Brand geraten war. Zwei Erzieherinnen mussten nach Rauchvergiftungen behandelt werden. Sie seien auf dem Weg der Besserung, sagte Plath. Über die Schadenshöhe konnte er keine Angaben machen.

Einige Kinder aus der zerstörten Kita waren bisher im Feriendienst in der Tagesstätte Am Oberhamm am Rand des Bremerhavener Stadtteils Grünhöfe untergekommen. Wie es an der Potsdamer Straße weitergeht, steht noch nicht fest. "Wir müssen noch Versicherungsfragen klären", erläuterte Kirchenkreis-Sprecher Plath. Ein Spendenkonto beispielsweise für Spiel- und Beschäftigungsmaterial oder auch für Ausflüge wurde eingerichtet.

Im November 2017 war in Bremerhaven schon einmal eine evangelische Kindertagesstätte durch einen Brand komplett zerstört worden. Damals handelte es sich um die Kita "Regenbogen" in Schiffdorf, die mittlerweile mit Investitionen in Höhe von rund zwei Millionen neu errichtet wurde. Den Schaden zahlte die Versicherung.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen