Startseite Archiv Nachricht vom 22. Mai 2019

Ökumenischer Fachtag Bibel im Hanns-Lilje-Haus Hannover

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Hannover. "...reich an Hoffnung - Der Römerbrief als Quelle des Glaubens heute". Unter diesem Motto fand am vergangenen Samstag die Premiere des ökumenischen Fachtags Bibel vom Netzwerk Bibel Niedersachsen  im  Hanns-Lilje-Haus Hannover  statt. Vorbereitet wurde der Fachtag von Steffen Marklein, Bibelpastor der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und Studienleiter der Hannoverschen Bibelgesellschaft, PD Dr. theol. Christian Schramm vom Bistum Hildesheim und Pastorin Birgit Berg, verantwortlich u.a. für Online-Kurse zu Themen des christlichen Glaubens und Initiatorin von Bibelteilen online.

Die gut 6o Teilnehmenden aus ganz Niedersachsen verbrachten einen inspirierenden erkenntnisreichen Tag miteinander. Hauptreferent war Prof. Dr. em. Gerd Theißen, renommierter Neutestamentler aus Heidelberg. Seine beiden Vorträge zum Römerbrief stießen auf großes Interesse. Auf künstlerische Ebene reagierte die Malerin Natalia Rudolf aus Munster bzw. der in Hildesheim lebende Cellist Martin Fritz.

Kreative Workshops nahmen am Nachmittag das Thema des zweiten Vortrags, - der Römerbrief als persönliches Bekenntnis des Paulus, auf: Der Bibliolog von Rainer Brandt kreiste um die Verse, in denen sich Paulus auch der Bedrängnisse rühmt, bei den von Cornelia Renders aus Göttingen angeleiteten Standbildern ging es um Stand-Punkte und Text-Bewegungen. Der Kalligraphie-Workshop von Birgit Nass und Dr. Barbara Hanusa, beide Lüneburg, trug den passenden Titel Vom Eindruck zum Ausdruck und die von Andrea Kuhla aus Berlin geleiteten PlayingArts hießen HoffnungsSpielerei. Mit breiten japanischen Pinseln Farbe zu bekennen, dazu ermutigte Natalia Rudolf. Im Workshop Fotographie lud der Sarstedter Andreas Fuhrmann ein, eigene Sichtweisen und mutige Bilder einmal durch die Kameralinse zu entdecken.

In diesen unterschiedlichen Erkundungsfeldern konnten die theologischen Impulse vertieft und mit eigenen Glaubenserfahrungen in Beziehung gesetzt werden. Zugleich diente das Treffen dem Austausch und der Information über das neu entstehende ökumenische Netzwerk Bibel Niedersachsen. Dieses wird neben vielen anderen Einrichtungen, Gruppen und Gemeinden  besonders durch die Ev.-luth. Landeskirche Hannovers und das Bistum Hildesheim gefördert.

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