Startseite Archiv Nachricht vom 27. Oktober 2018

Sonntagsmaler zeigt Reformationstag einmal anders

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Hannover. Wie kommt die Zahnbürste ins Taufwasser? Das zeigt der Sonntagsmaler Hans Hentschel in seinem neuen Film zum Reformationsfest. Denn es geht um Himmelsreisen – und wie schwer das Gepäck sein darf. „Manche Leute glauben: Ich brauche einen Koffer, um in den Himmel zu kommen“, beginnt Hans Hentschel und beginnt dann seine „Pinselpredigt“: „Da geht also ein Mann in einen Kofferladen und sagt: Einen Himmelskoffer bitte!“ Und dann malt er schnell den großen Koffer, in den der Mann vieles hineinpackt wie „Spenden für die Armen. Geldscheine.  Heiligenscheine.  Die Kirche…“ – wie die Geschichte ausgeht, erfährt der Zuschauer in nur 90 Sekunden.

„Es muss immer sehr schnell gehen, und ich muss immer reden und gleichzeitig malen“, erklärt Hans Hentschel seine besondere Art, vom Glauben zu erzählen.  22 Filme hat der Sonntagsmaler bereits gedreht, sie sind an mehreren Orten im Internet zu finden. Seine eigene Internetseite heißt www.sonntagsmaler.de. Der Beitrag zum Reformationstag ist die fünfte Folge in der neuen Sonntagsmaler-Reihe zum „Kirchenjahr“. Nach Himmelfahrt und Pfingsten sowie Schulanfang und Erntedank stellt Hans Hentschel diesmal das Reformationsfest aus ungewöhnlicher Perspektive vor. Auch auf Youtube wie auf dem Youtube-Kanal der hannoverschen Landeskirche ist er zu finden.

Der Sonntagsmaler ist im wirklichen Leben Superintendent im Kirchenkreis Bramsche. Für seine Filme tauscht er Kanzel und Mikro gegen Aquarellfarben und Filzstifte. Regelmäßig gestaltet er auch Gottesdienste und Andachten, indem er seine Worte mit Pinsel und Farbe unterstreicht. „Wir können uns Dinge leichter merken, wenn wir sie mit einem Bild verbinden“, so Hans Hentschel: „Und das war auch die Stärke Jesu, dass er in Bildern gepredigt hat, wenn man an die Gleichnisse denkt.“

Seit 2014 zeichnen die Filmemacher Jürgen Gutowski und Lilian Breuch die Filme auf. Sie haben auch zahlreiche Kirchenfilme für die Evangelische Kirche im NDR gedreht . Sie folgen den Farbstrichen aus unterschiedlichen Kameraperspektiven. Redakteur ist Jan von Lingen. Bisher gab es Serien zu Bibeltexten, Kurzgeschichten und zum Reformationsjahr.

In seiner vierten Staffel führt Hans Hentschel nun durch das Kirchenjahr - frei nach dem Motto: Schalk im Nacken, Jesus im Sinn. Zu sehen sind mehr als ein Blatt Papier, Pinsel und Tuschkasten – nämlich jeweils eine schöne Geschichte, die im Gedächtnis bleibt, weil sie uns durch ein Bild vor Augen geführt wird.

So auch in seinem neuen Film zum Reformationstag: „Da sagt nämlich einer: Den schweren Koffer brauchst Du nicht! Für den Himmel brauchst Du nur ein paar Tickets. Und die heißen Glaube, Hoffnung und Liebe. Und die gibt´s ganz umsonst!“ Wie der Reisende dann „leicht wie eine Feder“ abhebt und was eine Zahnbürste in einem Taufbecken damit zu tun hat, verrät der neue Film auf www.sonntagsmaler.de.

Evangelische Medienarbeit