Startseite Archiv Nachricht vom 19. Oktober 2018

Ausstellung beleuchtet Strukturwandel im Ruhrgebiet

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Hannover. Unter dem Motto "Erinnern gibt Zukunft" widmet sich eine Wanderausstellung von Montag an in Hannover dem Strukturwandel bei Kohle und Stahl im Ruhrgebiet. Der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (KDA) und die IG Bergbau, Chemie und Energie (BCE), die die Schau nach Hannover holten, wollen diskutieren, ob die Leitlinie "Wandel braucht Zeit, Solidarität, Hoffnung" eine hilfreiche Perspektive für andere Strukturprozesse sein könne, wie der KDA mitteilte.

Ende 2018 schlössen die letzten Zechen in Deutschland. Damit gehe eine jahrhundertealte Bergbautradition zu Ende, hieß es. Der Strukturwandel am linken Niederrhein sei in der Vergangenheit häufig von den zum Teil harten Auseinandersetzungen in der Montanindustrie geprägt gewesen. In dieser Zeit hätten sich auch die Kirchen an der Seite der Bergleute für sozialverträgliche Lösungen eingesetzt.

Die Ausstellung wird am 22. Oktober um 17 Uhr im Gebäude der IG BCE am Königsworther Platz von dem evangelischen Landessozialpfarrer Matthias Jung eröffnet. KDA-Pfarrer Jürgen Widera aus der Region Duisburg-Niederrhein wird in die Ausstellung einführen. Die Schau wurde ursprünglich vom dortigen Arbeitskreis Kirche und Bergbau initiiert.

epd Landesdienst Niedersachsen-Bremen