Startseite Archiv Nachricht vom 10. Mai 2018

Hunderte Teilnehmer zu Himmelfahrtstreffen in Bursfelde erwartet

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Bursfelde/Kr. Göttingen. Zu ihrem traditionellen Himmelfahrtstreffen im Kloster Bursfelde an der Weser erwartet die Universität Göttingen am 10. Mai wieder mehrere hundert Gäste. Die Veranstaltung beginnt um zehn Uhr mit einem Gottesdienst in der Klosterkirche. Anschließend spricht die Göttinger Historikerin Hedwig Röckelein zum Thema "Reden über Bursfelde in Bursfelde".

Das Kloster Bursfelde wurde 1093 als Benediktiner-Abtei gegründet. Mit dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde es evangelisch. Bis 1672 lebten dort Mönche. 1971 fanden in der noch stark verfallenen Klosterkirche die ersten Sommerkonzerte statt, die Klosterkammer Hannover ließ das Gebäude in den folgenden Jahren aufwendig sanieren. 1978 wurde das Kloster zum Tagungshaus, seit zehn Jahren ist es in Trägerschaft der hannoverschen Landeskirche.

Seit 1828 werden Professoren der Theologischen Fakultät in Göttingen zu Äbten des Klosters Bursfelde berufen. Die Äbte werden seit 1955 von der niedersächsischen Landesregierung vorgeschlagen und vom Kirchensenat der hannoverschen Landeskirche ernannt. Sie üben aber das Kanzelrecht in der Klosterkirche aus und können zu wissenschaftlichen Zusammenkünften in das Kloster einladen. Seit 2016 ist der Kirchengeschichtler Thomas Kaufmann Abt von Bursfelde, er hält dort am Himmelfahrtstag auch die Predigt.

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen