Startseite Archiv Nachricht vom 02. Mai 2018

"Kippa-Walk" gegen Antisemitismus in Hannover geplant

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Hannover. Eine Demonstration gegen Antisemitismus ist an diesem Freitag in Hannover geplant. Der sogenannte "Kippa-Walk" soll um 16 Uhr am Neuen Rathaus am Trammplatz starten, wie die Deutsch-Israelische Gesellschaft mitteilte. Von dort wollen die Teilnehmer zum Mahnmal der von den Nationalsozialisten ermordeten Juden am Opernplatz und weiter zum Steintor ziehen. Bei der Kundgebung werde unter anderem Hannovers Oberbürgermeister Stefan Schostok (SPD) sprechen, hieß es.

In dem Aufruf heißt es: "Wir treten dafür ein, dass in hannoverschen Schulen und auf hannoverschen Straßen Juden und Jüdinnen sich genauso sicher und respektiert bewegen können, wie alle anderen Bürger unserer Stadt auch." Zu den Unterzeichnern gehören auch die evangelische Landessuperintendentin Petra Bahr und der Regionaldechant der katholischen Kirche in der Region Hannover, Propst Martin Tenge.

Vor zwei Wochen waren in Berlin zwei Männer, die die jüdische Kopfbedeckung Kippa trugen, beleidigt und mit einem Gürtel attackiert worden. In mehreren Städten hatten in den Folgetagen Menschen gegen Antisemitismus protestiert. In den vergangenen Jahren haben sich in Deutschland Übergriffe gegen Juden gehäuft.

epd-Landesdienst Niedersachsen-Bremen