Startseite Archiv Nachricht vom 23. März 2018

Einführung der Landespastorin für Ehrenamtliche am 13. April

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„Wenn Ehrenamt Freude macht und den richtigen Rahmen hat, kann man viel bewegen“, sagt Susanne Briese, die als Landespastorin für Ehrenamtliche die Leitung des Arbeitsfeldes Ehrenamt und Gemeindeleitung im Haus kirchlicher Dienste übernehmen wird. Am Ostermontag wird sie in Rotenburg aus ihrem Amt als Superintendentin verabschiedet, das sie seit März 2015 innehatte.

„Ich hatte immer das Glück, mit kompetenten und engagierten Ehrenamtlichen zusammenarbeiten zu können!“, freut sich Briese im Rückblick auf die Stationen ihres bisherigen Berufsweges. „Gerade die Zeit in Rotenburg hat mir nochmal Lust gemacht auf das Ehrenamt. Es gibt dort sehr kompetente und eigenständige Ehrenamtliche im Kirchenkreisvorstand und viel freiwilliges Engagement im Kirchenkreis, sogar bis hin zur Notfallseelsorge.“

In der Kirchengemeinde Luthe, in der Briese von 2004 bis 2015 Pastorin war, erlebte sie ebenfalls ein gutes Miteinander mit den Ehrenamtlichen: „Wir haben immer gewusst: Gemeinsam arbeiten wir am besten an guten Lösungen und alle bringen dafür ein, was sie können.“

Von 1998 bis 2004 war Briese Studieninspektorin im Predigerseminar in Loccum, wo sie gemeinsam mit den Vikarinnen und Vikaren unter anderem über die Bedeutung von freiwilligem Engagement zum Beispiel für Gemeindeentwicklung, Jugendarbeit und Gottesdienst nachdachte und die Zusammenarbeit zwischen Haupt- und Ehrenamt reflektierte.

Briese nahm an zwei Langzeitfortbildungen zum Thema „Führen und Leiten“ teil. „Dort ging es unter anderem darum, wie man wertschätzend und fördernd mit Mitarbeitenden umgeht. Das lässt sich gut auf den Umgang mit Ehrenamtlichen übertragen“, sagt die Theologin.

Nach Theologiestudium in Bonn und dem Vikariat in Nienburg war Briese von 1993 bis 1998 Pastorin in der Kirchengemeinde Uchte im Kirchenkreis Stolzenau. „Wenn ich an meine ersten Jahre in der Gemeinde zurückdenke, dann stelle ich fest, dass sich die Bandbreite des Ehrenamts gewandelt hat“, so Briese. „Man findet auch heute noch diejenigen, die sich in großer Treue auf eine langjährige Verbindlichkeit einlassen. Aber daneben erlebe ich heute den Trend zu einem mehr projektorientierten Engagement.“

Von 2008 bis 2014 war Briese Mitglied der 24. Landessynode und Mitglied im Landessynodalausschuss. Sie kennt daher die Strukturen und Entscheidungsabläufe der Landeskirche gut. Während dieser Zeit beschloss die Landessynode die zwölf Standards für das Ehrenamt und das Gleichstellungsgesetz. „Ich habe immer gern Verantwortung dafür übernommen, zukunftsfähige Strukturen zu schaffen“, erzählt Briese. Als Superintendentin war sie zum Beispiel Mitglied im Rat der Konföderation der evangelischen Kirchen in Niedersachsen.

Die Einführung von Landespastorin Susanne Briese wird am Freitag, 13. April um 14 Uhr in der Neustädter Hof- und Stadtkirche, Rote Reihe 8 in Hannover mit einem Gottesdienst und anschließendem Empfang im benachbarten Leibnizsaal gefeiert.

(Susanne Ruge / HkD)