Startseite Archiv Nachricht vom 30. Januar 2018

Beim Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt kooperieren hannoversche Landeskirche und die Kirche in Oldenburg

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Hannover/Oldenburg. Diakonin Beate Schulte trat im Januar 2017 ihre neue Stelle als Referentin für Kirche, Wirtschaft und Arbeitswelt in Oldenburg an. Zugleich begann damit eine Kooperation zwischen der Kirche in Oldenburg und der hannoverschen Landeskirche in diesem Arbeitsfeld. Nach einem Jahr zogen Beate Schulte, der Oldenburger Oberkirchenrat Dr. Urs-Ullrich Muther und Landessozialpfarrer Dr. Matthias Jung von der hannoverschen Landeskirche eine erste Bilanz. Jung leitet den Kirchlichen Dienst in der Arbeitswelt (KDA) im Haus kirchlicher Dienste in Hannover.

Beate Schulte: „Ich bin überall, wo ich hingekommen bin, freundlich und positiv überrascht empfangen worden. ‚Wie schön, Kirche interessiert sich für uns!‘, das habe ich oft gehört, beim Arbeitgeberverband genauso wie bei Gewerkschaften oder der Koordinierungsstelle Frauen und Wirtschaft.“ Mittlerweile sind erste Projekte in Planung. 2018 wird es zum Thema Beruf und Berufung in Kooperation mit Claus Dreier, dem Handwerkspastor der hannoverschen Landeskirche, ein Seminar mit jungen Erwachsenen geben. Dazu ist ein Seminar für alleinerziehende Frauen zum Thema Rente geplant und gemeinsam mit KDA-Referent Detlef Sauthoff  aus Leer die Leitung eines Bildungsurlaub des KDA Hannovers auf Baltrum unter der Überschrift: Balance zwischen Arbeit und Privatleben. Auf der Ebene der Evangelischen Kirche in Deutschland wird Beate Schulte im Bundesausschuss Erwerbslosigkeit, Sozial- und Arbeitsmarktpolitik mitarbeiten.

Im Rahmen der Kooperation ist Beate Schulte ins KDA-Team Hannover eingebunden. Sie nimmt an den Dienstbesprechungen und Studientagen teil und beteiligt sich in Arbeitsgruppen. „Dank der Kooperation mit Hannover konnten wir dieses wichtige Arbeitsfeld für unsere Kirche neu beleben und zeitgemäß aufstellen“, stellt Oberkirchenrat Muther fest. „Ohne diese Kooperation wäre es mir nicht möglich gewesen, in meinem ersten Jahr so viel bereits anzustoßen. Teammitglied in Hannover zu sein hat für mich den unschätzbaren Vorteil, dass immer Gesprächspartner und Gesprächspartnerinnen zur Verfügung stehen“. Und Matthias Jung ergänzt: „Umgekehrt empfinden wir Beate mit ihrem Erfahrungshintergrund als eine große Bereicherung unserer Diskussionen über arbeitsweltliche Themen.“

Mittlerweile hat sich ein Beirat konstituiert, der die Aufgabe hat, die Arbeit von Beate Schulte zu begleiten, zu reflektieren und – nach innen wie nach außen – zu unterstützen. Ihm gehören unter anderem neben einem Mitglied der Synode Oldenburg auch Vertreter des Arbeitgeberverbands, der Gewerkschaften und der evangelischen Jugend Oldenburg an. „Solche Beiräte haben in Oldenburg eine gute Tradition, binden sie doch das jeweilige Arbeitsfeld direkt in die vielfältigen Bezüge ein“, berichtet Muther. Beate Schulte sagt abschließend: „Die breite und gemischte Zusammensetzung des Beirats zeigt mir, dass meine Arbeit innerhalb und außerhalb wertgeschätzt wird und ich freue mich auf die Diskussionen, die wir führen werden.“

Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste (HkD)