Startseite Archiv Nachricht vom 21. Juni 2017

Pastorin Svenja Kluth beginnt in Moisburg

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Moisburg. Svenja Kluth ist die neue Pastorin der Moisburger Kirchengemeinde. Sie ist seit Anfang Juni im Amt und lernt derzeit die Menschen in Moisburg und den angrenzenden Dörfern, die Kirchengemeinde, Gruppen und Kreise kennen. „Ich bin mit großer Freude und Interesse aufgenommen worden. Die Moisburger sind mit viel Herz unterwegs und der Zusammenhalt ist groß. Jeder fühlt sich verantwortlich, versteht es aber nicht als Last, sondern als Aufgabe“, sagt Svenja Kluth (29). Am Sonntag, 25. Juni, wird sie von Landessuperintendent Dieter Rathing im Gottesdienst um 15 Uhr in der Moisburger Kirche ins Amt eingeführt. Danach sind alle Besucher zum Empfang ins Gemeindehaus eingeladen.
 
Als Jugendliche hat sich Svenja Kluth in der Jugendarbeit der Buchholzer St. Johanniskirchengemeinde engagiert, später beim Kirchenkreisjugenddienst (KKJD): „Dort habe ich auch meinen Mann Oliver kennengelernt. Wir haben mit der damaligen Kreisjugendwartin Petra Pieper-Rudkowski viele Jugendfreizeiten organisiert. Zu der Zeit hatte der KKJD sein Büro noch in der Parkstraße. Heute geht dort unser Sohn Theo in die Krippe, das freut uns“, sagt Svenja Kluth. Mit Ehemann Oliver und dem zweijährigen Theo wohnt sie in Sprötze. „Es ist schön, im Kirchenkreis Hittfeld zu arbeiten – hier kenne ich schon vieles und muss nicht alles nachfragen.“
 
Warum wollte sie Pastorin werden? „Ich hatte auch Jura oder Politik als Studienfach überlegt, aber dann war es immer wieder die Theologie, die mich am meisten berührte, wo ich merkte, das geht mich an, das geht mir nahe. Ich lasse mich gern von Menschen im Glauben berühren, denn der Glaube ist das, was uns trägt. Ich möchte Menschen erreichen mit meiner Arbeit, ihnen aber auch das Gefühl geben, dass es der Glaube ist, der uns zu Herzen gehen kann und dass wir Gott am Herzen liegen.“
 
Svenja Kluth hat Ev. Theologie in Münster, Greifswald und Hamburg studiert. „Münster war ein spannendes Terrain, eine Stadt mit vielen Kirchen, einer großen katholischen Fakultät und einer gelebten Ökumene“, sagt Svenja Kluth. Nach der Zeit in Münster wollte sie als Gegensatz dazu Kirche mehr im ländlichen Raum erleben: „Ich studierte ein Semester in Greifswald, einem eher entkirchlichten Raum, auch gerade aufgrund der DDR-Vergangenheit. Andererseits war es aber spannend zu sehen, was Kirche dort unternimmt, um Menschen für sich zu gewinnen. Viele Impulse habe ich in dieser Zeit gewonnen und auch die Motivation, immer wieder quer und ganzheitlich zu denken.“ Nach dem Examen im Januar 2014 absolvierte sie ihr Vikariat an der Tostedter Johanneskirchengemeinde.
 
In ihrer Freizeit bestimmt Söhnchen Theo das Programm, aber wenn Pfarrstelle und Familie es zulassen, feuert sie regelmäßig den Fußballverein des 1. FC St. Pauli an. Mit ihrem Vater teilt sie sich eine Dauerkarte und mit Familie und Freunden geht es immer wieder ans Millerntor. Allerdings ohne Ehemann Oliver: „Der ist eher für den anderen Verein“, schmunzelt Svenja Kluth.
 

Öffentlichkeitsarbeit im Kirchenkreis Hittfeld