Startseite Archiv Nachricht vom 13. Dezember 2015

Friedenslicht aus Bethlehem ist in Hannover angekommen

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Hannover. In einer bewegenden Aussendefeier in der Kirche St.Franziskus Hannover - Vahrenheide wurde das Licht an über 350 Pfadfinderinnen und Pfadfinder und andere Gruppen aus der gesamten Region Zentrales Niedersachsen weitergegeben . Das Licht war am Morgen des dritten Advent auf dem Hauptbahnhof Hannover eingetroffen. Auch dort hatten es schon 30 VertreterInnen von Kirchengemeinden und Jugendverbänden entgegen genommen und in einer kleinen Feier begrüsst.

Die Feier stand wie das gesamte Friedenslicht-Geschehen in diesem Jahr unter dem Motto „ Hoffnung Schenken – Frieden Finden“ und nahm damit das zentrale sozialpolitische Thema des Jahres 2015 auf. Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind in besonderer Weise aufgerufen, Hoffnung zu schenken und damit einen Beitrag dafür zu leisten, dass diejenigen, die im Moment zu uns kommen , hier den Frieden für sich und ihre Familien finden können, den sie sich nach langer Flucht so sehr erhoffen . „Von daher ist dieses Thema ein wichtiger Impuls für Initiativen in der Arbeit mit jungen Geflüchteten,“ sagte der Geschäftsführer des Vereins Christlicher Pfadfinder (VCP) Hannover, Wilfried Duckstein, einer der InitiatorInnen der Friedenslicht -Aktion.

An der Andacht nahmen nicht nur evangelische und katholische Pfadfinderinnen und Pfadfinder Teil, sondern auch Mitglieder der evangelischen Jugend und VertreterInnen von den muslimischen Jugendorgansationen MJD ( muslimische Jugend Deutschalnds ) und NUR – Jugend. Dies ist schon zu einer Tradition geworden, weil der VCP mit beiden Organsationen auch kooperiert.

Stadtjugendpastor Torsten Pappert und der Kurat der DPSG Pfarrer Christoph Lindner nahmen das Thema ebenfalls in ihrer Dialogpredigt auf und schlugen einen Bogen von den allgegenwärtigen Wünschen zur Weihnachtszeit und fragten, ob es denn möglich sei, sich Hoffnung wie eine play-station oder ein Fahrrad zu schenken. Die Wünsche seien so unterschiedlich wie die Mesnchen, die Unterschiedlichkeit sei aber ein Geschenk Gottes und würde alle bereichern. 

Der abschliessende Segen und die Fürbitten wurden von Landesbischof Ralf Meister gesprochen.

Einen weiteren Höhepunkt bildete am Sonntag Abend die Sternfahrt von drei Üstra – Oldtimern, die das Licht in der Stadt an Kirchengemeinden und die Bevölkerung verteilten. Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr auch eine längere Strecke über Land gefahren, weil die Gemeinden in Garbsen um das Licht gebeten hatten. Der erweiterte Umfang der Verteilaktion ging auf eine Initiative der Üstra zurück.

In den Tagen bis Weihnachten bzw. bis zum 6. Januar kann das Licht von der hannoverschen Bevölkerung an den Bewahrorten (evangelischer Stadtjugenddienst, Wiedereintrittstelle an der Marktkirche, Haus kirchlicher Dienste, Jugendkirche Tabor ) abgeholt werden.

VCP Hannover