Herbsttagung des Kirchenparlaments beendet

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Hannover (epd). Mit einer Solidaritätsbekundung für die Christinnen und Christen in Syrien endete am Freitag die Herbsttagung des Kirchenparlaments der Landeskirche. Landesbischof Meister wird den Brief der Kirchenparlamentarier bei seiner Reise in die Region Anfang 2016 übergeben.

Erstmals in der Geschichte der hannoverschen Landeskirche gab es während der Herbsttagung des Kirchenparlaments auch eine Jugendsynode. Die 76 gewählten Jugendvertreter aus ganz Niedersachsen tauschten sich mit den 75 Synodalen der Landessynode im hannoverschen Stephansstift über das Thema "Kirche lebt vom Ehrenamt, wovon leben Ehrenamtliche in der Kirche?" aus. Die Ergebnisse der Workshops und der Plenardebatte führten zu einer ganzen Reihe von Beschlussvorlagen an das Kirchenparlament, die in den Ausschüssen in den kommenden Monaten weiter bearbeitet werden.

Neben der Unterstützung für Flüchtlinge verabschiedete die Landessynode u.a. ein Klimaschutzkonzept für die Landeskirche und brachte eine grundlegende Überarbeitung der Verfassung der Landeskirche auf den Weg.

Das Stichwort: Landessynode

Zur Landeskirche gehören 1.273 Kirchengemeinden sowie zahlreiche übergemeindliche Einrichtungen. Sie umfasst drei Viertel Niedersachsens. Die Landessynode berät und beschließt die Gesetze und Haushaltspläne der Landeskirche. Als Vertretung der Kirchengemeinden gehört sie wie Bischof, Bischofsrat, Landeskirchenamt und Kirchensenat zu den kirchenleitenden Organen. Das Kirchenparlament tagt im großen Saal der Henriettenstiftung in Hannover.