Startseite Archiv Nachricht vom 17. Mai 2015

Mapping Home – was bedeutet Heimat für Heitmatlose?

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Hannover. Was bedeutet vor dem Hintergrund von Migration und Flucht der Begriff Heimat? Welche Hoffnungen und Herausforderungen verbinden sich mit diesen Bewegungen? Das sind Fragen, mit denen sich Pastor Thomas Wojciechowski am Dienstag, 19. Mai 2015 von 19:00 bis 20:30 Uhr im Hanns-Lilje-Haus (Knochenhau-erstr. 33) auseinandersetzt. Das Ev.-luth. Missionswerk in Nieder-sachsen (ELM) setzt damit seine Vortragsreihe „Einbildung oder Ab-bildung – wie wir die Welt sehen“ seines Büros für internationale kirchliche Zusammenarbeit fort (BikZ) fort.

Während die Themen Migration und Flucht in Europa seit einiger Zeit erhöhte Aufmerksamkeit erfahren, stehen sie in Südafrika schon seit 20 Jahren auf der Tagesordnung. Im April 2015 kam es – wie schon 2008 – in Südafrika erneut zu einer Welle fremdenfeindlicher Gewalt. Nach gewaltsamen Angriffen auf ausländische Ladenbesitzer in Durban und Johannesburg sind Menschen auf der Flucht, die in Südafrika eigentlich eine bessere Zukunft für sich und ihre Familien erhofft hatten.

Insbesondere in Simbabwe, aber auch in zentral- und ostafrikanischen Ländern (Republik Kongo, Nigeria, Malawi, Mosambik u.a.) verlassen jedes Jahr Tausende Menschen ihre Heimat in Richtung Südafrika als Folge von Unfreiheit, Unterdrückung, Missbrauch und Gewalt, fehlenden Bildungs- und Berufschancen, aber auch Krieg, Terror, Naturkatastrophen oder ganz persönlichen Schicksalen. Da-bei ist Johannesburg häufig eine erste Anlaufstelle. Dort bietet die „Lutheran Community Outreach Foundation“ (LCOF) im Johannesburger Stadtteil Hillbrow Programme, die darauf abzielen, Gemeinschaft zu fördern und nicht nach Herkunft zu sortieren.

Thomas Wojciechowski ist Geschäftsführer der lutherischen Outreachfoundation in Hillbrow und wird an diesem Abend auch aus ihrer Arbeit berichten.

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Telefon: 0511 1215-293

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Das Ev.-luth. Missionswerk in Niedersachsen (ELM) ist Teil eines großen Netzwerkes, das im Verbund mit 23 Kirchen in 19 Ländern arbeitet. Es engagiert sich personell im Austausch von TheologInnen und Entwicklungsfachkräften zwischen evangelischen Kirchen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika und unterstützt Projekte seiner Partner finanziell.