Startseite Archiv Nachricht vom 14. Mai 2015

Energie einsparen durch kirchliches Energiemanagement/Fortbildung am 4.7.2015, 10-16 Uhr

Die vollständige Darstellung von Archivmeldungen befindet sich noch im Aufbau. Schauen Sie in Kürze noch mal vorbei!

Energie einsparen ist ein aktuelles Thema – daran erinnern Fernsehbeiträge, Immobilienanzeigen mit Angabe der Energieverbräuche, die deutsche Energiewende – und bei manchem auch die jährliche Energiekostenabrechnung mit hohen Nachzahlungen. Für Kirchengemeinden ist „Energie einsparen“ auch ein wichtiges Thema, um Betriebskosten zu senken und die Schöpfung zu bewahren. Durch ein so genanntes Energiemanagement kann die Aufgabe organisiert und gut geschultert werden.

Dazu gehört unter anderem die Energieverbrauchserfassung mithilfe der Datenbank „Das Grüne Datenkonto“. Im Haus kirchlicher Dienste in Hannover, Archivstraße 3, findet am Samstag, 4. Juli, von 10 bis 16 Uhr dazu eine kostenfreie Schulung statt.

Damit wird das bestehende Schulungsangebot des HkD in den Kirchenkreisen durch eine Schulung an zentraler Stelle erweitert. Die Referenten im Arbeitsfeld Umwelt- und Klimaschutz des Hauses kirchlicher Dienste bieten wiederkehrend eintägige Schulungen zum Umgang mit dem „Grünen Datenkonto“ an. Energiebeauftragte und Mitglieder des Energieteams in ihrer Kirchengemeinde oder kirchlichen Einrichtung werden angeleitet, Grunddaten, Gebäude und Zähler zu erfassen und einzugeben. Sie geben außerdem Analysehinweise zu bereits erfassten Verbrauchsdaten. Damit richtet sich die Schulung sowohl an Einsteiger als auch an Fortgeschrittene. Ziel ist, dass die Teilnehmenden den sicheren Umgang mit dem „Grünen Datenkonto“ erlernen, damit sie in ihrer Kirchengemeinde Energieverbräuche sinnvoll einordnen und einsparen können.

„Energie ist ein knappes und wertvolles Gut, die Energiekosten sind für kirchliche Haushalte keine Kleinigkeit und die Treibhausgasemissionen ein nennenswerter Beitrag zum Klimawandel“ sagt Klimaschutzmanagerin Ulrike Wolf, Referentin im Haus kirchlicher Dienste. Hier bestehe durch Verbesserungen bei Organisation, Haustechnik und Wärmeschutz ein großes Potenzial zur Verringerung des Energiebedarfs und damit des CO2-Ausstoßes und der Verbrauchskosten. Energiesparen sei ein Thema, das alle Kirchengemeinden und Einrichtungen beschäftigen müsse. Hier sei Energiemanagement ein zielführendes Instrument, so Wolf, die die Schulungen mit organisiert.

Die Landeskirche Hannovers unterstützt Energieeinsparung und den Aufbau des kirchlichen Energiemanagements in den einzelnen Kirchengemeinden. Da Kirchenkreise und Gemeinden häufig nicht über ausreichende Mittel für Energieeinsparmaßnahmen verfügen, hat die Landeskirche in den letzten Jahren rund 30 Millionen Euro Energieeinsparmittel zusätzlich an die Kirchenkreise vergeben. Damit wurden beispielsweise Fassaden gedämmt und Fenster und Heizungen erneuert.

Seit 2013 ist die Voraussetzung für die Beantragung dieser Mittel, dass ein Energiemanagement in der Gemeinde eingeführt wird. Bei der Ein- und Durchführung des Energiemanagements werden Haupt- und Ehrenamtlichen durch kostenfreie Schulungen, Arbeitshilfen, Materialsammlungen und individuelle Beratung unterstützt. Zur Erfassung des Energieverbrauchs – des so genannten Energiecontrollings – wird die Datenbank „Das Grüne Datenkonto“ bereitgestellt, die von Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen kostenfrei genutzt werden kann.

Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste

Pressekontakt

Referent für Öffentlichkeitsarbeit im Haus kirchlicher Dienste
Gunnar Schulz-Achelis
Pastor, Journalist, Kommunikationswirt
Tel. 0511/1241-940
schulz-achelis@kirchliche-dienste.de
www.kirchliche-dienste.de