Startseite Archiv Nachricht vom 31. März 2015

Landtagspräsident Busemann ruft zur Unterstützung syrischer Christen auf

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Hannover/Wolfenbüttel (epd). Der niedersächsische Landtagspräsident Bernd Busemann hat zur Unterstützung von syrischen Christen aufgerufen. "Was die ältesten christlichen Gemeinden zurzeit erleiden müssen, ist ein Unglück von welthistorischer Dimension", sagte Busemann am Mittwoch nach dem Besuch einer Delegation von katholischen und orthodoxen Christen aus Syrien im Landtag. "Hier zu helfen, müsste nicht nur für praktizierende Christen eine selbstverständliche Pflicht sein", betonte der Politiker.

Der Besuch der Syrer kam auf Anregung des Wolfenbütteler Landtagsabgeordneten Frank Oesterhelweg (CDU) zustande, der sich für die verfolgten Syrer einsetze. Einige von ihnen lebten schon seit Jahrzehnten in Deutschland, hieß es. Sie hätten in Niedersachsen eine Heimat gefunden und seien seit langem vorbildlich integriert.

Jetzt versuchten die Migranten, ihren Verwandten und Landsleuten aus Syrien zu helfen, die ebenfalls vor dem Bürgerkrieg und dem Terror im Land fliehen mussten. Rund 20 von ihnen seien inzwischen in Deutschland eingetroffen und hätten Asylanträge gestellt, die teilweise noch in Bearbeitung seien. Die Hauptsorge gelte allerdings den zurückgebliebenen Angehörigen, die sich zum Teil aktuell in der Gewalt des Terrormiliz IS befänden. "Diese verfolgten Menschen haben unsere volle Unterstützung verdient", betonte Busemann.

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