Startseite Archiv Nachricht vom 17. Februar 2015

Landesbischof: Fasten unterbricht den Alltag

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Hannover (epd). Der hannoversche Landesbischof Ralf Meister sieht in der traditionellen Fastenzeit eine Chance zur Selbstprüfung und zum Neuanfang. "Der Verzicht auf Speisen und Getränke wie Fleisch und Wein oder auch auf den Fernsehkonsum ist ein Zeichen der Besinnung", sagte er im Interview mit der "Neuen Presse" in Hannover (Mittwochsausgabe). "In dieser Zeit denken viele Gläubige an das Leiden und Sterben Jesu und nehmen sich mehr Zeit für Ruhe und Gebet."

Der Verzicht unterbreche den Alltag und zeige dem Fastenden, dass er sein Leben auch anders führen könne, sagte der evangelische Bischof. Er selbst und seine Familie verzichteten in diesem Jahr auf Fleisch. In der heutigen Zeit gebe es aber eine Vielfalt an Formen, das Fasten in den sieben Wochen vor Ostern zu begehen.

Dazu gehöre zum Beispiel die Aktion der evangelischen Kirche "7 Wochen ohne". Unter dem Motto "Du bis schön!" gehe es dabei in diesem Jahr darum, andere und sich selbst nicht runterzumachen, erläuterte Meister: "Ich denke, dass jeder für sich ein ganz gutes Gespür dafür hat, welcher Verzicht ihm für eine Weile guttäte."

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