Startseite Archiv Nachricht vom 17. Februar 2015

Landesbischof zur Partnerkonsultation in Äthiopien

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Addis Abeba / Hermannsburg. Mit einem Vortrag zum Thema „Christus in der Stadt“ eröffnet der Landesbischof der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers, Ralf Meister, am 23. Februar in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba die vierte Partnerkonsultation des Ev.-luth. Missionswerks in Niedersachsen (ELM). Insgesamt 20 Kirchenleitende aus 15 ELM-Partnerkirchen in Äthiopien, Botsuana, Brasilien, Deutschland, Malawi, Südafrika, und der Zentralafrikanischen Republik werden eine Woche lang über theologische Fragen und die Herausforderungen für die evangelischen Kirchen durch die weltweit zunehmende Urbanisierung beraten.

Addis Abeba, Sitz der Kirchenleitung der gastgebenden Äthiopischen Evangelischen Kirche Mekane Yesus (EECMY), hat mit weit über 3,2 Millionen Einwohnern ungefähr die doppelte Größe Hamburgs und ist somit passendes Umfeld für das Schwerpunktthema der Konsultation. Im Rahmen des Tagungsprogramms werden die Bischöfe und Kirchenleiterinnen aus vier Kontinenten auch verschiedene Projekte der Gastgeberkirche in Addis Abeba besuchen.

Vor der Konsultation wird Bischof Meister auch das andere Gesicht Äthiopiens kennenlernen. Eine dreitägige Exkursion in die 450 Kilometer von der äthiopischen Hauptstadt entfernten Orte Tschallia und Gimbi, die Meister zusammen mit ELM-Direktor Michael Thiel und weiteren Mitarbeitenden des Missionswerks besuchen wird, präsentiert das ländliche Äthiopien, wo das ELM zusammen mit der EECMY unter anderem ein Aufforstungsprojekt, eine Bauhandwerkerschule und ein Hospital unterhält.

Ziel der in zweijährlichem Rhythmus stattfindenden ELM-Partnerkonsultationen ist die Abstimmung der Partnerkirchen auf gemeinsame Schwerpunkte der Zusammenarbeit. Als Werk der evangelisch-lutherischen Landeskirchen Hannovers, Braunschweig und Schaumburg-Lippe nimmt das ELM die Auslandsbeziehungen zu Partnerkirchen in Afrika, Asien und Lateinamerika wahr. Die Zusammenarbeit reicht dabei von der theologischen Ausbildung über medizinische, ökologische und soziale Projekte bis zum Austausch von Personal.