Frau Kurowski, was erwartet die jungen Menschen bei „moving times“?
Kurowski: Bei „moving times“ erleben junge Leute eine einzigartige Zeit. In den Themenwochen bieten wir allen Teilnehmenden viel Raum, um selbstbestimmt zu entscheiden, ob sie beispielsweise bei interaktiven Workshops, Talks mit motivierenden Persönlichkeiten, verschiedenen Experimenten oder Outdooraktivitäten dabei sein oder sich musisch, kreativ oder handwerklich betätigen wollen. Wichtig ist uns, dass trotz des großen Angebots Gestaltungsraum für eigene Ideen und Vorhaben bleibt und kein Leistungsdruck entsteht. Denn nur so können die jungen Leute auf ganz unterschiedlichen Ebenen erleben und lernen, an sich wachsen, vielleicht sogar über sich hinauswachsen und entdecken eine ganz neue Perspektive auf sich selbst und die eigenen Möglichkeiten.
Ihr Angebot richtet sich an 18- bis 25-Jährige nach dem Abitur, die ihre Ausbildung abgeschlossen oder als Studierende ein inspirierendes Sondersemester einlegen wollen. Wer genau kommt denn tatsächlich zu Ihnen?
Kurowski: „moving times“ lebt von der Lust, sich in Neuland vorzuwagen, vom Interesse aneinander und davon, sich selbst einzubringen und mitzubestimmen. Der Kursthemen sind unheimlich anspruchsvoll. Wer sich für „moving times“ entscheidet, möchte Fragen nach den persönlichen Zielen und Visionen, Fragen nach einem gelingenden Zusammenleben bis hin zu Möglichkeiten einer nachhaltigen Transformation der Gesellschaft beantworten können. Dazu tragen unsere Referenten mit konkretem Know-how bei. Sie stehen für gelingende Kommunikation, Projektmanagement, Ideenentwicklung, Entscheidungsfindung und kreative Ausdrucksformen. Nicht zuletzt entsteht in der Gemeinschaft ein einzigartiges Netzwerk für die Zukunft.
Apropos: Was bringt „moving times“ den Teilnehmenden denn für die Zukunft?
Kurowski: „moving times“ eröffnet den Blick auf die Stärken und Potenziale der jungen Menschen. Die Zeit in der Gemeinschaft gibt Raum, herauszufinden, wer man wirklich ist und wofür man sich in der Zukunft stark machen möchte. „moving times“ ist also als persönlichkeitsbildende Maßnahme zu verstehen. Eine ganzheitliche Bildung mit Herz, Hand und Kopf.
Tanja Niestroj / EMA