...Marcel Leskow, Projektmanager bei der Creativen Kirche Witten. Beim Gospelkirchentag koordiniert er den Einsatz aller Mitarbeitenden.
Mit welchem Gefühl fahren die Mitarbeitenden vom Gospelkirchentag nach Hause?
Marcel Leskow: Sie sind total happy und beseelt nach Hause gefahren. Wir haben begeisterte Rückmeldungen bekommen, trotz der vielen Arbeit. Zu unserem Team gehörten rund 150 Leute, davon 120 Ehrenamtliche. Auch der Regen war nicht so schlimm, nachdem wir den Festivalgottesdienst in die Swiss Life Hall verlegt hatten. Und auch, wenn es nach Corona weniger Besucherinnen und Besucher als sonst waren, hatten wir kaum weniger Ehrenamtliche als in den Jahren zuvor. Wir haben schon wieder ganz viele Zusagen für den Gospelkirchentag 2024 in Essen.
Welches Aufgabenspektrum hatten die Ehrenamtlichen zu bewältigen? Und lief alles glatt?
Leskow: Größere Pannen gab es nicht. Natürlich mussten wir hier und da mal Feuer löschen, wenn etwas fehlte. Aber wir haben sehr qualifizierte Menschen, die zum Beispiel beruflich im Management arbeiten. Es gab Aufgaben in der Standortleitung, für die Gospelnacht, Moderation, Technik, Catering, im Himmelszelt auf dem Opernplatz, an der Infothek und vieles mehr. Es ist eine große Bereicherung, dass wir so eine Vielfalt an Mitwirkenden haben, die sich mit dem Gospelkirchentag total identifizieren und gute Gastgeber sein wolllen. Für die meisten ist Musik ein wichtiger Teil ihres Glaubens – und neben ihrem Dienstplan hatten sie auch noch Zeit, Veranstaltungen zu besuchen oder selbst mitzusingen.
Gospelkirchentag und Hannover – passt das zusammen?
Leskow: Das passt absolut. Hier gibt es eine große Bandbreite an Musik, auch an christlicher Musik. Das Publikum ist erstklassig und sehr offen. Vor den Open-Air-Bühnen standen permanent Leute, selbst bei strömendem Regen. Auch die Vorbereitung und Organisation unserer Partner vor Ort war sehr gut. Der Gospelkirchentag ist ein charmanter Weg, die Gute Nachricht weiterzugeben – und zwar mit der Musik, die viele Menschen mögen: nicht nur Gospel, sondern auch Pop, Rock und Soul.
Interview: Lothar Veit / EMA