Startseite Archiv Tagesthema vom 31. Dezember 2021

(K) eine Nacht wie jede andere

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Diese Nacht heute ist doch eine Nacht wie viele andere auch. Die Sonne ist untergegangen und wird morgen früh wieder aufgehen. Ein neuer Tag wird anbrechen. – Allein: Es wird der erste im neuen Jahr 2022 sein.

Viele – nicht nur Fernsehsender – nehmen das zum Anlass zurückzuschauen. Um Bilder und Ereignisse, Erlebtes und Verpasstest lebendig werden zu lassen. Zu erinnern: Was war alles los in diesem zuende gehenden Kalenderjahr? Manches furchtbar und erschreckend, anderes erleichternd und beglückend...

Die Sonne ist untergegangen und wird morgen früh wieder aufgehen. Ein neuer Tag wird anbrechen. – Es wird der erste im neuen Jahr 2022 sein.
Wir blicken zurück auf alles das, was war. Vieles davon ist von Corona bestimmt. Gab es das schon mal? Das da etwas war, was so sehr unser Leben bestimmt hat? Die Abläufe? Die Möglichkeiten? Was ist da gewesen, was unsere Abläufe positiv beeinflusst hat? Welche Wegstrecke und welche Begegnung, die geradezu beglückend war?

Wie ist das zu bewerten, was uns alles vor Augen ist, wenn wir zurückblicken?

In diese Fragen hinein erzählt uns Jesus von dem Feld, das voll ist mit Weizen und Unkraut. Seine Leute wollen sofort in das Feld und das Unkraut herausreißen. Aber der Besitzer des Feldes ruft zur Geduld: Nein, auf dass Ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn Ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte!

Darin höre ich zweierlei. Zum einen wird das Unkraut nicht zum Weizen. Unkraut bleibt Unkraut. Und davon gab es im vergehenden Jahr eine Menge. Es wird der Tag kommen, da wird es bündelweise verbrannt. Bis dahin bleibt geduldig!

Und kommt getrost in das neue Jahr.

Amen

Jakob Kampermann

Der Text zur Andacht

Er legte ihnen ein anderes Gleichnis vor und sprach: Das Himmelreich gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte.

Als aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Als nun die Halme wuchsen und Frucht brachten, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut?

Er sprach zu ihnen: Das hat ein Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du also, dass wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein, auf dass ihr nicht zugleich den Weizen mit ausrauft, wenn ihr das Unkraut ausjätet. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um die Erntezeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuerst das Unkraut und bindet es in Bündel, damit man es verbrenne; aber den Weizen sammelt in meine Scheune.

Matthäus 13,24-30

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