Startseite Archiv Tagesthema vom 07. April 2020

Corona weltweit: Stimmen aus internationalen Gemeinden

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"Es ist schlicht nicht vorstellbar, wie man dort leben sollte, wenn man nicht mehr vor die Tür gehen dürfte", sagt Théophile Divangamene, Pastor der westafrikanischen Gemeinde in Hannover über Corona in Afrika. "Viele Menschen verdienen ihren Unterhalt täglich auf's Neue spontan auf der Straße. Wovon sollten Straßenhändler oder Schuhputzer leben, wenn sie in den Häusern bleiben müssten? 

Wir richten den Blick in die weltweite evangelische Gemeinschaft: Wie eine Chinesin aus der Region Hannover Mundschutz-Masken nach China schickt, ein Kongolese als Pastor mit seiner afrikanischen Gemeinde für die Menschen in der Heimat betet und ein aus Südafrika stammender Pastor die dramatische Zuspitzung in Afrika erlebt. Sie alle erzählen, wie sie die Pandemie erleben, wie das Gemeindeleben trotz allem funktioniert und wie ihr Glaube ihnen Halt gibt.

Christine Warnecke

Das ev.-lutherische Missionswerk (ELM)

Das ELM wurde 1977 gegründet und bringt in einem Netzwerk 23 evangelische Kirchen in 19 Ländern auf vier Kontinenten zusammen. Es unterstützt Gemeinden und Freundeskreisen in Europa, Afrika, Asien und Lateinamerika. Dazu gehört auch der Austausch von Theologen, Entwicklungsfachkräften und Ehrenamtlichen und unterstützt Projekte der Partnerkirchen finanziell. Als Stiftung arbeitet es auf der Grundlage rechtverbindlicher Verträge im Auftrag der drei evangelischen Landeskirchen Hannovers, Braunschweig und Schaumburg-Lippe und unterstützen die missionarischen Aktivitäten in Deutschland und in der Welt.

Gemeinden anderer Sprache und Herkunft im HkD

Das Projekt „Gemeinden anderer Sprache und Herkunft als ekklesiologisch-ökumenische Herausforderung für die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers“ bietet Gemeinden unserer Landeskirche an, sie in ihren Kontakten zu Migrationsgemeinden zu begleiten und zu vernetzen. Denn Christ-Sein in Niedersachsen heißt heutzutage nicht mehr automatisch, christliche Frömmigkeit in den traditionellen Bahnen deutscher Konfessionen zu leben. Damit stellt sich die ökumenische Frage: Wie können Christenmenschen aus einheimischen Kirchen mit christlichen Migrantinnen und Migranten ihr Christ-Sein gemeinsam leben? Hierbei finden sie Unterstützung durch das Haus kirchlicher Dienste (HkD).

Gespräche über Kirche und Corona

Als Redaktion im Themenraum der Landeskirche Hannovers wollen wir unbedingt wissen, was alles passiert in Kirchengemeinden, Sozialstationen, Krankenhäusern und überall sonst, wo kirchliches Leben im engen und weiten Sinne stattfindet. Wir telefonieren beinahe täglich mit ganz unterschiedlichen Menschen und wollen von ihnen allen wissen: Wie verändert das Virus euer Leben? Und welche positive Energie setzt diese Extremsituation zugleich frei?