Kulturkirchen als „Resonanz- und Dialogräume“
Sie bieten Ausstellungen, Filmabende, Vorträge, Konzerte, Musik- und Tanzvorführungen oder ganz andere Aktionen an: Kulturkirchen. Jedes Jahr dürfen sich mehrere Kirchen über den Titel freuen. Dafür bewerben kann sich jede Gemeinde, Region, Kirchenkreis oder kirchliche Institution – entweder für eine einjährige Förderung oder gleich für vier Jahre. Ein Eigenanteil ist nicht erforderlich.
Vier Einrichtungen fördert die Landeskirche im aktuellen Zeitraum zwischen 2017 und 2021 mit insgesamt 800.000 Euro: die Pauluskirche Bremerhaven, die St. Johannis-Kirche in Buchholz (Nordheide), die Apostel- und Markus Kirchengemeinde Hannover und das Literaturhaus der St. Jakobi-Kirche Hildesheim.
Sieben weitere Kirchen werden für ein Jahr mit insgesamt rund 80.000 Euro gefördert. Diese einjährigen Kulturkirchen hat die Landeskirche in dieser Woche benannt. „Sie werden zu Resonanz- und Dialogräumen“, beschreibt Christoph Dahling-Sander die Wirkung der ausgewählten Orte. Kunst plus Kirche – das sei ein Erfolgsmodell. Bis 2021 werden jährlich weitere Kirchen ausgewählt werden - ob der „Fonds Kulturarbeit in Kirchen“ danach fortgesetzt wird, muss die neue Landessynode entscheiden.