Tag 1
Fairer Konsum treibt uns beide schon lange um. Wir nehmen daher diese Woche zum Anlass, unser Einkaufverhalten wieder einmal bewusst zu reflektieren.
Tag 2
Bei einer Veranstaltung komme ich mit Matthias Rönicke von der Gemüsekiste (https://www.gemuesekiste.com/) ins Gespräch. Ein spannendes Konzept: Alles Bio aus der Region, Lieferung nach Haus oder auch an den Arbeitsplatz. Im Angebot sind neben Lebensmitteln auch Reinigungsmittel und Naturkosmetik. Sie arbeiten mit einem Dutzend Betrieben zusammen und beliefern etwa 4.000 Kund/innen. Und es heißt: „Wir wollen nicht mehr groß wachsen, das würde unsere gesamte Struktur verändern, und das wollen wir nicht. So ist es von der Größe genau richtig für alle Beteiligten.“ Respekt!
Tag 3
Ich (Matthias) lese im Netz, dass die Biosupermarktkette Alnatura alles daran setzt, in ihren Einrichtungen Betriebsratswahlen zu verhindern. (Link zum Artikel). Wir fragen uns: Wie passt das zusammen? Interesse an ökologisch fairen Lebensmitteln und die Verweigerungen von Rechten der Arbeitnehmer*innen im eigenen Unternehmen? Für uns heißt fair: ökologisch fair, ökonomisch fair undsozial fair. Sonst ist fairer Konsum am Ende doch nur eine Marketingmasche zur Steigerung des Profits und nicht eine Haltung.