Startseite Archiv Tagesthema vom 26. November 2018

Friedensort: Die Woltersburger Mühle

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Friedenstheologische Arbeit in der Lüneburger Heide: Die Woltersburger Mühle

Die Woltersburger Mühle in der Lüneburger Heide ist einer von sechs Friedensorten in der Landeskirche Hannovers, die durch den Fonds Friedenswege gefördert werden. In der Woltersburger Mühle sollen vor allem die friedenstheologische Arbeit ausgebaut und friedenspädagogische Kreativangebote für Gastgruppen aller Altersstufen entwickelt werden. Auch Unterstützung und Beratung von Kirchengemeinden im Sprengel ist eine der Aufgaben.

Auf dem Gelände der Woltersburger Mühle befinden sich Stationen - Wege zu den Themen: Gerechtigkeit, Schöpfung und Frieden. Die Wege laden dazu ein, sich auf das Zusammenleben zu besinnen.

Die Landessynode der Landeskirche Hannovers hatte bei ihrer Tagung in Osnabrück im November 2016 einstimmig das Wort „Auf dem Weg zu einer Kirche des gerechten Friedens“ verabschiedet. Darin schließt sich die Landeskirche dem friedensethischen Prozess „Kirche des gerechten Friedens“ an, in dem die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), viele Landeskirchen, die Katholische Kirche und weitere Kirchen in der weltweiten Ökumene mitarbeiten.

Als Ziel wurde für die Landeskirche Hannovers formuliert „Schritte zu Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung in den Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und Einrichtungen der Landeskirche zu verstärken und ins Zentrum des kirchlichen Bewusstseins und Handelns“ zu rücken. Die Landessynode regte außerdem an, in der Landeskirche „besondere Orte als geistliche und kommunikative Zentren für die Themen des gerechten Friedens zu stärken“.

Im November 2017 verabschiedete die Landessynode ein Konzept für die Friedensorte und es wurden 600.000 Euro für die Förderung bereitgestellt. Im Rahmen der Haushaltsplanungen der Landeskirche für die Jahre 2019 und 2020 wird über die Freigabe weiterer Mittel für den Fonds entschieden..

Friedensorte in der Landeskirche

Die Landeskirche Hannovers fördert erstmals sechs Friedensorte in der Landeskirche. Aus dem Fonds Friedenswege erhalten sie eine Fördersumme von insgesamt 580.000 Euro. Die Friedensorte machen Bildungsangebote für unterschiedliche Altersgruppen und übernehmen für Kirchenkreise und Sprengel stellvertretende Aufgaben im Rahmen der Friedensarbeit. Durch die Verbindung der Orte soll eine vernetzte und strukturierte Friedensarbeit in der Landeskirche entstehen.